Der chinesische Modulhersteller Trinasolar hat auf der Jahreskonferenz 2024 der China Photovoltaic Industry Association (CPIA) ein neues Solarmodul vorgestellt, das auf der Topcon (tunnel oxide passivated contact)-Zelltechnologie basiert. Die neue i-Topcon Ultra-Modulserie ist Teil der „Vertex N“-Reihe und für den Einsatz in großen Photovoltaik-Anlagen vorgesehen.
Das Modul hat eine Leistung von 760 Watt und einen Wirkungsgrad von 24,5 Prozent. „Das Modul hat einen Bifazialitätsfaktor von 90 Prozent und einen Temperaturkoeffizienten von -0,29 Prozent pro Grad Celsius“, sagte Zhang Yingbin, Leiter der globalen Produktstrategie von Trinasolar, bei der Vorstellung des neuen Moduls. „Die Degradationsrate im ersten Jahr liegt bei 1 Prozent und die jährliche Degradation bei 0,4 Prozent“.
Nach Angaben des Photovoltaik-Herstellers ist das neue Modul besonders für Umgebungen mit geringer Strahlungsintensität geeignet und gewährleistet eine zuverlässige Leistung unter unterschiedlichen Bedingungen. Das Unternehmen plant, im zweiten Quartal 2025 mit der Serienfertigung der neuen Module zu beginnen. Die anfängliche Jahresproduktionskapazität soll bei zehn Gigawatt liegen.
Die neue Serie wird auch ein 670-Watt-Solarmodul für gewerbliche und industrielle Projekte sowie ein 495-Watt-Produkt für private Photovoltaik-Dachanlagen umfassen. „Diese neue Entwicklung stellt einen Meilenstein in der Topcon-Technologie dar, mit der die PV-Industrie in die Topcon 2.0-Ära eintritt“, sagte Zhang, ohne weitere Einzelheiten zu den neuen Modulen zu nennen.
In einem Interview mit dem pv magazine sagte Zhang kürzlich, das Unternehmen wolle bis 2027 einen Wirkungsgrad von über 26 Prozent bei Topcon-Zellen erreichen. Ende November gab Trina jedoch bekannt, dass es für seine großflächige industrielle Topcon-Solarzelle einen Wirkungsgrad von 26,58 Prozent erreicht hat, und das Institut für Solarenergieforschung in Hameln (ISFH) CalTeC bestätigte dieses Ergebnis.
Anfang April gab Trinasolar bekannt, dass sein n-Typ i-TOPCon-Solarmodul für den Einsatz in Photovoltaik-Kraftwerken eine Leistung von 740,6 Watt erreicht hat. Der TÜV Süd bestätigte dabei die Ergebnisse.
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Die Leistungsangabe bleibt sinnfrei, sofern nicht die Fläche des Moduls dazu genannt wird. Irgendwie immer wieder die gleichen Fehler im Lektorat…
Mit Hilfe des Wirkungsgrades und der Leistung können Sie sich die Fläche ja auch ausrechnen. Die Angabe „für Freiflächenanlagen“ mag zur Kontrolle dienen: Module für Freiflächenanlagen haben üblicherweise so um die 3m². 🙂
Bei der Leistung ist das ziemlich sicher eins dieser 3m² Module.
Viel interessanter fände ich jedoch die elektrischen Daten dieser Module.
MfG
Was man so findet: Vertex N Serie 1134x2384x30mm (BxHxT)
Ca. 34kg
Hoffentlich kommt das Solarmudul auf den Markt
1,30 x 2,38m
Segel…..sinnfrei….
Solange in den einigermaßen flachen Stellen der Fahrzeugkarosserien keine Modulzellen stecken, sind.wir noch nicht über den Berg. Wie soll es uns vorkommen, wenn KFZ, Bahn und die anderen Öffentlichen weiterhin wie wilde mit den regenerativen durch die Landschaft fahren, während sie selber an Fahrwegen und auf ihren Karosserien Platz ausschließlich nur fürs Labeling „100% Öko“ haben.
Vielleicht sind ja noch andere Sektoren reif für eine ähnliche Reformation.