Die hohe Anfangsinvestition in eine eigene Photovoltaik-Anlage mitsamt Speicher, Wallbox und noch Wärmepumpe dazu schreckt so manchen Eigenheimbesitzer dann doch ab. Eine Analyse von ADAC Solar, die in Zusammenarbeit mit Zolar entstand, zeigt nun, dass es neben der im EEG festgeschriebenen Einspeisevergütung noch viele regionale Förderangebote gibt, die die Kosten senken helfen. Es seien Förderzusagen in 80 deutschen Großstädten ausgewertet worden.
Gegenstand der Anfrage sei eine integrierte Anlage mit 15 Kilowatt Photovoltaik, einem 16 Kilowattstunden Batteriespeicher, einer 11 Kilowatt Wallbox und einer 10 Kilowatt Wärmepumpe, inklusive Zählerschrankarbeiten gewesen. In Düsseldorf kann man sich dafür mehr als 20.500 Euro an Zuschüssen sichern, in Stuttgart sind es ebenfalls mehr als 18.000 Euro, womit etwa ein Drittel der Kosten gedeckt werden können.
„Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist die Fördersituation nach wie vor unübersichtlich und kompliziert“, sagt Sascha Coccorullo, Leiter Strategy & New Business der ADAC SE. „Es gibt Förderungen für Photovoltaik-Anlagen, Stromspeicher, Wallbox und Wärmepumpen. Dabei gilt es nicht allein auf den Bund nach Förderungen zu schauen, sondern ebenso auf Bundesland- und Kommunalebene.“ Die Unterschiede seien jedoch gewaltig, wie die Analyse ergeben habe. Immerhin bei allen gleich sind die rund 5000 Euro, die bei der Beispielanlage entfallen, weil es seit 2023 für kleine Photovoltaik-Anlagen und dazugehörige Speicher keine Mehrwertsteuer mehr gibt.
In dem Ranking von ADAC Solar folgen hinter Düsseldorf und München die Städte München, Recklinghausen-Hillerheide, Bremen und Mannheim. Die Spanne der maximalen Förderung reicht dabei von 15.248 Euro in München bis 10.550 Euro in Mannheim. Das meiste Geld für Wärmepumpen können Hausbesitzer in Bremen, Ulm, Düsseldorf, Mannheim und Recklinghausen erhalten. Bei den Photovoltaik-Heimspeichern richtet sich die Höhe meist nach der installierten Kapazität. In Berlin werden demnach 4.800 Euro als Zuschuss gezahlt. Dahinter folgen Düsseldorf mit 4.000 Euro sowie Stuttgart mit 3.600 Euro mit den höchsten Fördersummen. Bei Wallboxen sei das Förderangebot relativ schmal, so ADAC Solar weiter. Neben einer pauschalen Förderung von 40 Prozent des Kaufpreises für Haushalte in Nordrhein-Westfalen, die sich aber nicht an Hauseigentümer richtet, gebe es zusätzliche kommunale Zuschüsse nur noch in Düsseldorf, München, Frankfurt am Main und Fürth.
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Bei uns in Pullach wird keine Wärmepumpe benötigt. (Tiefengeothermie) 1 kWh Strom = 20 kWh Wärme für den Kunden.
10 kWp mit 10 kWh Speicher kosten hier 16.000 € netto. Die Gemeinde fördert dies zusätzlich mit 300 €/kWp + 250 €/kWp Speicher + 500 € Kombiförderung. Meiner Meinung nach ist das viel zu viel Förderung für aktuell extrem günstige PV-Marktpreise.
Schätze dich Glücklich dass du überhaupt eine Förderung bekommst.
Viele Bundesländer geben garnichts.
z.B. Brandenburg. Das Bundesland wo am meisten PV-Anlagen stehen = 0 Förderung.
Was ist denn nun schon wieder ADAC Solar?
Ich dachte, die machen mit Zolar?
Und Zolar hat doch gerade die Waffen gestreckt und macht selbst nicht mehr in Solar.
Ich bin verwirrt.
Wo steht denn, dass Zolar kein Solar mehr macht?
Unser letzter Stand ist der hier: https://www.pv-magazine.de/2024/09/19/zolar-steigt-aus-b2c-geschaeft-aus-und-verkleinert-belegschaft/