Schritt 1: Berechnung der passenden Speichergröße

Jahresstromverbrauch in kWh: 4.500 kWh/a

  • 2.500
  • 3.000
  • 3.500
  • 4.000
  • 4.500
  • 5.000

- oder - Personenanzahl

Gesamtleistung der PV-Anlage in kWp: 5,0 kWp

  • 2,0
  • 2,5
  • 3,0
  • 3,5
  • 4,0
  • 4,5
  • 5,0
  • 5,5

gewünschter Autarkiegrad: 31%

  • 0
  • 10
  • 20
  • 30
  • 40
  • 50
  • 60
  • 70
  • 80
  • 90
  • 100

Strombezug: 69%

  • 0
  • 10
  • 20
  • 30
  • 40
  • 50
  • 60
  • 70
  • 80
  • 90
  • 100
6931
Strombezugsanteil
Autarkiegrad

Erläuterung der Berechnung der Speichergröße

Passende Speichergröße (nutzbare Kapazität): 0,00 kWh

Berechnung und energetische Bewertung (Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad) auf Basis der Daten und Arbeiten von: Weniger, Quaschning, Tjaden - HTW Berlin, siehe pv magazine

Erläuterung zur Wirtschaftlichkeitsberechnung

Wirtschaftlichkeitsberechnungen lassen sich auf Vielerlei Art erstellen. Eine Herangehensweise ist, dass der Kunde eine bestimmte Renditevorstellung hat. Wenn Autarkiegrad und Speichergröße festliegen, lässt sich dann ein Budget für den Speicher ablesen, das zur Verfügung steht. Mit diesem Budget lässt ich in der Marktübersicht dann nach einem geeigneten System suchen. Die Rechnung ergibt also eine Zielgröße für die Kosten eines Batteriespeichersystems.

In die Rechnung fließen folgende Annahmen ein:

Szenario konservativ:

Szenario optimistisch:

Beide Szenarien:

Grundsätzlich muss für den eigenverbrauchten Strom Umsatzsteuer abgeführt werden. Zum Zeitpunkt der Aktualisierung des Speicherrechners stand noch nicht fest, wie der Wert des Stroms bemessen wird. Der Speicherrechner berechnet die Stromsparrendite mit Netto-Strompreisen. Dadurch ist die mögliche Umsatzsteuer auf jeden Fall in dieser Rechnung eingepreist. Ertragssteuer ist dann fällig, wenn mit der Anlage ein Gewinn erzielt wird (siehe auch pv magazine Juni 2014, Seite 46).

Die Ergebnisse der beiden Szenarien unterscheiden sich deutlich. Das erklärt auch die Diskrepanz der Berechnungen vieler Hersteller. Es ist aus heutiger Sicht nicht abzuschätzen, wie lange die Batterien wirklich durchhalten und wie sich der Strompreis entwickeln wird. Aus Sicht der pv magazine Redaktion ist man mit dem konservativen Szenario auf der sicheren Seite.

In beiden Szenarien wird ein größerer Teil der Rendite als so genannte „Stromsparrendite“ erzielt, also dadurch, dass durch die Photovoltaikanlage und dem Batteriespeicher weniger Strom zugekauft und dadurch Stromkosten gespart werden können. Dass damit eine Rendite erzielt wird liegt daran, dass auf den selbst erzeugten und zwischengespeicherten Strom keine Abgaben und Umlagen erhoben werden, was aus unserer Sicht auch sinnvoll ist. Zum Zeitpunkt der Aktualisierung des Speicherrechners (Mai 2014) sah es so aus, dass bei Anlagen über zehn Kilowattpeak Leistung der Eigenverbrauch mit der EEG-Umlage belastet wird. Das verschlechtert die Wirtschaftlichkeit dieser größeren Anlagen.

Berechnung und energetische Bewertung (Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad) auf Basis der Daten und Arbeiten von: Weniger, Quaschning, Tjaden - HTW Berlin, siehe pv magazine

Erläuterung der Berechnung der Speichergröße

Wie hoch der Autarkiegrad oder der Eigenverbrauchsanteil in einem speziellen Haushalt ist, hängt nicht nur von Solaranlagenleistung, Speicherkapazität und Jahresstromverbrauch ab, sondern auch vom individuellen Lastprofil. Für die Berechnung wurden verschiedene Lastprofile berücksichtigt. Wenn ein Haushalt mit seinem Lastprofil nicht ganz aus dem Rahmen fällt, ist die Abschätzung jedoch einigermaßen vertrauenswürdig. Die Unsicherheit wird sich vermutlich im Bereich von weniger als zehn Prozentpunkten bewegen (siehe pv magazine Juni 2014, Seite 58). Die Messung eines indivduellen Lastprofils ist sehr aufwendig und lohnt sich in der Regel nicht (siehe auch hier).

In die Berechnung geht die Leistung einer Anlage ein, nicht der Ertrag. Das mag auf den ersten Blick verwundern. Wenn der Ertrag bei einer Anlage durch deren besonders gutes Schwachlichtverhalten hoch ist, erhöht sich jedoch der Autarkiegrad. Doch die Experten schätzen, dass der größte Teil der Ertragsunterschiede auf die unterschiedlich hohe Direktstrahlung im Sommer an verschiedenen Standorten zurückzuführen ist. Das sind jedoch Tage, an denen der Speicher sowieso voll geladen ist. Daher trägt in solch einem Fall der zusätzliche Ertrag nicht zu einer Erhöhung der Autarkie bei.

Berechnung und energetische Bewertung (Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad) auf Basis der Daten und Arbeiten von: Weniger, Quaschning, Tjaden - HTW Berlin, siehe pv magazine