Immer mehr Anbieter von Elektroautos lancieren ihre Modelle weltweit. Wie steht es um den deutschen Markt? Zählen elektrisch angetriebene Fahrzeuge nun bereits zur etablierten Klasse? Der Wirtschaftsinformationsanbieter databyte zeigt in seiner aktuellen Auswertung, wie viele Zulassungen für Elektrofahrzeuge seit 2022 erteilt wurden und in welchen Bundesländern die Zahlen besonders stark ansteigen.
Ganz Deutschland
Deutsche Behörden ließen im ersten Halbjahr 2022 170.966 Elektroautos zu. Fahrzeuge, die über keinen reinen elektrischen Antrieb verfügen, wie beispielsweise Hybridfahrzeuge, lässt diese Auswertung außer Acht. Im gleichen Zeitraum 2023 wuchs die Zulassungsrate um 15 % auf 197.002 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. In den zwölf Monaten zwischen Juli 2022 und 2023 verbucht das Kraftfahrtbundesamt sogar 558.277 Elektro-Anmeldungen.
Im Bundeslandvergleich
Berlin verzeichnet deutschlandweit den größten Anstieg an E-Autos: Im ersten Halbjahr 2023 zeigen die Zahlen hier 51 % mehr Zulassungen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Knapp dahinter rangiert Hamburg mit 48 %. Der Abstand zum drittplatzierten Bundesland Bremen fällt mit 30 % höher aus. Schlusslicht ist das Saarland. Hier fanden 12 % weniger Zulassungen statt als im entsprechenden Zeitraum 2022. Doch das Saarland steht nicht allein da, auch Schleswig-Holstein und Thüringen verbuchen mit je -3 % weniger E-Zulassungen.
Absolut ausgedrückt
Die Rangliste nach absoluten Zulassungszahlen geht Hand in Hand mit der Bundeslandplatzierung nach Einwohnerzahl. Die meisten Elektroautos beantragten in den ersten 6 Monaten des Jahres sowohl 2022 als auch 2023 Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Die geringsten Anmeldezahlen gaben Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland an.
„Die Zahlen sprechen von einem deutlichen Wandel hin zu allgegenwärtiger Elektromobilität“, wertet Alexander Hiller, Geschäftsführer databyte GmbH, die Zahlen der Kraftfahrtbundesamts. „In Anbetracht der noch vor 5 Jahren geringen Zulassungszahlen lässt sich die Bewegung mittlerweile aus wirtschaftlicher Sicht als nachhaltig präsenter Wandel bezeichnen. Also eine Entwicklung nicht nur mit Zukunftspotential, sondern mit Zukunftssicherheit.“
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