VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel: Total Cost of Ownership Leitfaden für die Photovoltaik-Produktion schließt Kommunikationsbarriere

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Frankfurt am Main, 30.09.2013 – Am heutigen Tag veröffentlichen der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und der Halbleiter- und Photovoltaikverband SEMI (Semiconductor Equipment and Materials International) einen Leitfaden zur Berechnung der Total Cost of Ownership in der Photovoltaik-Produktion. Der gemeinsam von beiden Industrieverbänden erstellte Leitfaden untersucht das strategisch orientierte Kostenmanagement inklusive unterschiedlicher Lebenszyklus-Modelle wie Total Cost of Ownership und Lebenszykluskosten.

VDMA und SEMI haben den Leitfaden erarbeitet um die Photovoltaik-Industrie bei der Berechnung der Total Cost of Ownership zu unterstützen und ein tieferes Verständnis für einzelne Kostenpunkte insbesondere bei Kaufentscheidungen zu ermöglichen. Der Leitfaden schafft die Basis für eine ergebnisorientierte Diskussion zwischen PV-Ausrüstern und PV-Herstellern und ermöglicht bei der Berechnung der Total Cost of Ownership eine sachgerechte Justierung der Parameter. Erklärtes Ziel des Leitfadens ist es, Missverständnisse zwischen Zulieferern und Herstellern signifikant zu reduzieren.

“Standards und Standardisierung als strategisches Instrument gehören zu den zentralen Bausteinen in jeder Industrie. Standardisierung erleichtert die technische und wirtschaftliche Zusammenarbeit auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Das gilt selbstverständlich auch für Total Cost of Ownership Berechnungen in der Photovoltaik-Industrie“, unterstreicht Dr. Florian Wessendorf, Geschäftsführer der VDMA-Arbeitsgemeinschaft Photovoltaik-Produktionsmittel.

„Die Investitionskosten stellen nur einen Bruchteil der Gesamtkosten eines Investitionsgutes dar. Für eine zu treffende Berechnung der Gesamtkosten tragen die Betriebskosten und deren Verhältnis zu den Anschaffungskosten entscheidend bei. Um ein komplettes Bild der Cost of Ownership zu bekommen, müssen deshalb alle Kosten über die gesamte Lebensdauer berücksichtigt werden“, ergänzt Stephan Raithel, Director PV Europe bei SEMI Europe.

Der Leitfaden isthttp://pv.vdma.org/article/-/articleview/2312565 für alle Interessierten frei zugänglich.

Über den VDMA:
Rund 100 VDMA-Mitglieder beschäftigen sich derzeit mit dem Thema Photovoltaik. Das Thema startete 2007 als Zusammenarbeit der VDMA-Sparten Elektronikfertigung (Productronic), Glastechnik, Energie, Organic Electronics, Robotik+Automation, Laser-Fertigungstechnik und Photonik, Oberflächentechnik, Vakuumtechnik sowie Displays. Mit Gründung der erweiterten Plattform VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel am 30.03.2010 wurden die Aktivitäten für die Mitglieder ausgeweitet und die Sichtbarkeit der Branche erhöht. VDMA-PV engagiert sich darüber hinaus in den beiden VDMA Foren Photonik und Energie.

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) vertritt über 3.100 Unternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit rund 981.000 Beschäftigten (2012) im Inland und einem Umsatz von 209 Milliarden Euro (2012) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt.

Über SEMI
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