Ratingen, 5. November 2013 – Steigende Strompreise, undurchsichtige Sonderregelungen für Unternehmen und ständige Änderungen beim Erneuerbare Energien Gesetz (EEG): Die neue Regierung steht im Bereich der Umweltpolitik während der kommenden Legislaturperiode vor einer großen Herausforderung. Denn obwohl Deutschland Vorreiter im Bereich regenerative Energien ist, leidet die Energiewende hierzulande unter der Inkonsequenz der Politik. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics durchgeführt hat. Demnach wünschen sich 85 Prozent der Deutschen einen grundlegenden Systemwandel im Bereich Umweltpolitik sowie einen geordneten Ausbau erneuerbarer Energien. Nur elf Prozent der 1.000 Befragten im Alter zwischen 14 und 69 Jahren ist der Ausbau der erneuerbaren Energien egal. Weitere vier Prozent haben keine Angabe gemacht.
Alle Bevölkerungsgruppen wünschen sich geregeltere Umweltpolitik
Auffällig an den Ergebnissen der Befragung ist insbesondere, dass das Bewusstsein für das Thema Umweltpolitik in allen Bevölkerungsschichten über sämtliche Regionen präsent ist. Mit einem Wert von 90 Prozent ist der Wunsch nach einer geregelteren Umweltpolitik bei Abiturienten und angehenden Akademikern am höchsten. Unter den Umfrageteilnehmern mit Volksschulabschluss ohne Lehre sind es 62 Prozent. Sogar 85 Prozent der befragten Schüler äußern den Wunsch nach einem konsequenteren Ausbau regenerativer Energien. Das Thema Energieengpass berührt demnach auch junge Menschen.
Norddeutsche favorisieren Energiewende
Mit einem Spitzenwert von 93 Prozent sprachen sich die Befragten aus Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein für einen Neuanfang bei der Energiewende aus – Schlusslicht bildet Nordrhein-Westfalen mit 77 Prozent.
Die Erhebung zeigt auch, dass die steigenden Energiekosten nicht nur ein Problem für Mehrpersonenhaushalte sind: Zwischen 84 und 86 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarten mehr Engagement beim Thema Energiewende von der Politik – unabhängig davon, ob ein, zwei, drei oder vier Personen und mehr im befragten Haushalt leben. Auch das Haushaltsnettoeinkommen spielt hierbei keine nennenswerte Rolle.
„Unsere aktuelle Umfrage zeigt, dass sich ein Großteil der Deutschen über die verfehlte Energie- und Umweltpolitik der vergangenen Jahre ärgert“, erklärt Michael Harre, Vice President der EU Solar Business Group bei LG Electronics. „Die neue Regierung steht nun in der Pflicht, ein nachhaltiges und gerechtes Konzept für die erneuerbaren Energien zu schaffen, damit Deutschland seine Vorreiterrolle bei der grünen Stromerzeugung nicht verliert. Wir bei LG werden weiterhin unseren Teil dazu beitragen, die Energiewende in Deutschland mit hochwertiger Solartechnologie auf gesunde Pfeiler zu stellen.“
Weitere Informationen unterwww.lg.com/de/solar
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