Trotz Pflicht seit 2025: Smart Meter und dynamische Stromtarife bei über 70% der Deutschen unbekannt

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Seit 1. Januar 2025 gibt es neue gesetzliche Pflichten. So müssen alle Stromlieferanten einen dynamischen Stromtarif anbieten, wenn die Haushalte über einen intelligenten Stromzähler (Smart Meter) verfügen. Der Einbau eines solchen Geräts wird zudem verpflichtend für alle Haushalte mit Stromverbrauch über 6.000 kWh.

Den Deutschen ist dies allerdings kaum bekannt. Über 75% wissen nicht, was sich hinter einem Smart Meter verbirgt. Fast 70% können nicht erklären, was ein dynamischer Stromtarif ist. Zudem gibt es viele Vorbehalte: Fast die Hälfte der Deutschen hat Angst vor zu hohen Preisen bei dynamischen Tarifen. Auch wird die Preisgestaltung oft als undurchsichtig und kompliziert empfunden. Das ist das Ergebnis des “Digitale Energiewende Monitor” im Auftrag von Enpal, dem Marktführer für Solaranlagen und Wärmepumpen sowie größtem wettbewerblichen Betreiber von Smart Metern in Deutschland.

Auch weitere wichtige Technologien und Angebote der digitalen Energiewende sind kaum bekannt: Über 80% wissen nicht, was ein Virtuelles Kraftwerk oder ein intelligenter Energiemanager ist. 85% kennen bidirektionales Laden von E-Autos nicht. Am bekanntesten ist noch die Wallbox: Hier sagen immerhin 42%, dass sie wissen, dass es sich hier um eine E-Auto-Ladestation handelt. Angesichts der Debatten um hohe Strompreise ist bemerkenswert, dass fast die Hälfte der Deutschen nicht angeben kann, wie viel sie für ihren Strom bezahlen.

Dennoch sind die Deutschen keineswegs generell ablehnend gegen die digitale Energiewende eingestellt: Mit knapp 70% glaubt eine große Mehrheit, digitale Technologien seien eine Chance für die Energiewende. Mehr als die Hälfte wünscht sich mehr Informationen über ihren Energieverbrauch und innovative Angebote. Auch in dynamischen Stromtarifen sehen viele auch Vorteile: So denken 46%, sie können Kosten sparen, indem sie ihren Stromverbrauch in preisgünstigere Zeiten verschieben.

„Die Energiewende muss vom Verbraucher aus gedacht werden: intelligent, aber auch einfach”, sagt Dr. Wolfgang Gründinger, Chief Evangelist (Unternehmenssprecher) bei Enpal. „Mit unserem KI-basierten Energiemanager Enpal.One vernetzen wir Solaranlagen, Speicher und Wallboxen zu einem riesigen virtuellen Kraftwerk – quasi einer dezentralen Gigabatterie, in der Größenordnung eines Kernkraftwerks. Die intelligente Nutzung von Energie reduziert nicht nur den teuren Netzausbau, sondern spart unseren Kundinnen und Kunden auch jeden Tag Geld. Aufklärung ist wichtig, damit die Verbraucherinnen und Verbraucher von den Vorteilen der intelligenten Energiewende profitieren können.”

Der „Digitale Energiewende Monitor” von Enpal erscheint zum ersten Mal. Das Marktforschungsunternehmen Appinio befragte dafür 1.000 Personen in Deutschland im Alter zwischen 16 und 65 Jahren. Alle Daten sind abrufbar unter https://www.enpal.de/digitale-energiewende