TRICERA und EEW unterzeichnen Vertrag zum Bau eines Batteriespeichers

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Die Energy from Waste GmbH (EEW) erschließt ein neues Geschäftsfeld: Gemeinsam mit TRICERA energy realisiert das Unternehmen erstmals ein großtechnisches Batteriespeichersystem. In Premnitz entsteht ein Energiespeicher mit einer Kapazität von 15 Megawattstunden (MWh) und einer Leistung von 7 Megawatt (MW). Die Stadt Premnitz bezeichnet sich selbst als „Stadt voller Energie“ – mit diesem Projekt wird diese Tradition fortgeführt. Für EEW ist dies ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Flexibilität und Nachhaltigkeit im Energiemarkt.

„Mit dem Batteriespeicherprojekt in Premnitz betreten wir Neuland und setzen zugleich ein starkes Signal: EEW erweitert sein Portfolio und investiert in innovative Speicherlösungen. Damit leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Netzstabilität, sondern entwickeln unsere Anlagenflotte zu flexiblen Speicherkraftwerken weiter, die Strom liefern, wenn Wind nicht weht und Sonne nicht scheint. Wir sind Partner der Energiewende in den volatilen Strommärkten der Zukunft“, sagt Timo Poppe, CEO von EEW.

Das Batteriespeichersystem wird mehrfach genutzt: Es stabilisiert das Stromnetz, indem es kurzfristig Strom aufnimmt oder abgibt. Darüber hinaus nimmt es am Stromhandel teil. Das bedeutet: EEW kann überschüssigen Strom speichern, wenn viel grüne Energie im Netz ist, und ihn dann bereitstellen, wenn die Nachfrage hoch ist. So wird Strom genau dann verfügbar, wenn er benötigt wird.

Lars Fallant, COO der TRICERA energy, ergänzt: „Wichtige Hebel für kurzfristige Erfolge bei der Energiewende sind die Nutzung freier Netzkapazitäten und die Flexibilisierung bestehender Kraftwerksstandorte. Dahingehend zeigt das Projekt eindrucksvoll, wie Batteriespeicher als ergänzende Lösung für ein nachhaltiges und wirtschaftliches Energiemanagement dienen können. Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, gemeinsam mit der EEW dieses innovative Projekt umsetzen zu dürfen.“ 

In den kommenden Monaten wird das Vorhaben in Premnitz mit Nachdruck umgesetzt. Beide Unternehmen wollen mit dem Projekt einen Beitrag zur Energiewende leisten und zugleich wirtschaftliche Perspektiven in einem dynamischen Marktumfeld nutzen.