Suntrol Portal nach Übernahme stabilisiert, aber das Beste kommt noch

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Übernahme im März 2019 durch Solytic aus Berlin

Durch das Insolvenzverfahren der SolarWorld Industries GmbH kam es 2018 zu diversen Unannehmlichkeiten für die Nutzer des Suntrol Portals. In dieser Zeit betreute Solytic die Server und stellte sicher, dass das PV-Monitoring-Portal mit sämtlichen Daten erhalten bleibt. Es folgte die offizielle Übernahme am 08. März 2019 mit zahlreichen Arbeitsstunden zur Stabilisierung, die nun nach knapp 3 Monaten abgeschlossen werden konnten.

So haben beispielsweise über 4.500 Kunden mit Kostal PIKO Wechselrichtern und 2.800 Kunden mit SolarWorld eManagern, die monatelang auf eine funktionierende Datenverarbeitung verzichten mussten, wieder Zugriff auf Ihre Daten. Trotz der Wartungsarbeiten gab es in den vergangenen Wochen hunderte Neuanmeldungen. Derzeit sind insgesamt ca. 23.400 Anlagen registriert – Tendenz steigend.

Das bietet Suntrol seinen Nutzern

Die wichtigste Info vorab: Das Suntrol Portal ist und bleibt kostenlos.

Ebenso können Nutzer weiterhin entscheiden, ob sie ihre Anlage privat halten oder öffentlich zeigen möchten. Somit besteht die Möglichkeit, die Anlagen z.B. für eine Ertragsanalyse mit Anlagen im Umkreis zu vergleichen oder aus Interesse andere Anlagen zu beobachten.

Zu der übersichtlichen Darstellung der Erträge in Diagrammen (Tag, Monat, Jahr und Gesamtübersicht) können die Nutzer sich wahlweise Ertragsdaten und Fehlermeldungen per E-Mail zukommen lassen. Über Toleranzen lässt sich die Ertragsüberwachung an die wechselhaften Bedingungen im Verlauf eines Jahres anpassen. Auch Erträge auf MPP-Ebene werden dargestellt. Das alles läuft schnell und benutzerfreundlich. In den wichtigsten Menüs wurden Icons ergänzt, um die Navigation zu vereinfachen.

Steht vor Ort ein Verbrauchsmesser im System zu Verfügung, kann auch der Eigenverbrauch visualisiert werden – analog verhält es sich mit Batteriespeichern.

Installateure können ebenfalls weiterhin vom Suntrol Portal profitieren und ihr gesamtes Kunden-Portfolio im Blick behalten. Dazu bietet sich die Möglichkeit, eine Firmenseite mit dem eigenen Logo zu erstellen, welches anschließend auch in der Anzeige der verwalteten Anlagen erscheint. Die Ansicht „Mein Profil“ kann genutzt werden, um in Kundengesprächen Firma und eigene Referenzanlagen auf einen Blick zu präsentieren. Verschiedene Sortieroptionen im Portfolio, z.B. nach Logger-Typen, erleichtern dabei die Arbeit mit einer Vielzahl an Anlagen.

Ein Ausblick – darauf können sich Suntrol-Nutzer freuen

Kunden, die eine Lösung mit Fokus auf die professionelle Anwendung wünschen, werden künftig die Möglichkeit haben, ihre Anlagen per Schnittstelle in das Monitoring-Portal von Solytic zu überführen. Erste Solarteure haben sich unabhängig davon bereits für den Wechsel zu Solytic entschieden – die Tür ist offen für Weitere.

Der Fokus der angekündigten Weiterentwicklungen soll in den kommenden Wochen auf zwei Punkten liegen. Erstens, das Portal an den innovativen Entwicklungen im PV-Markt teilhaben zu lassen und, zweitens, die Serverstruktur zeitgemäß anzupassen, um die Stabilität und Geschwindigkeit trotz Wachstums weiter zu gewährleisten. Ersteres beinhaltet die Integration neuer Features und Funktionen. Das erste Pilotprojekt hierzu wird bereits in wenigen Wochen präsentiert.

Damit fokussieren sich die Anstrengungen darauf, die Betreuung und die Leistungsfähigkeit der PV-Anlagen zu fördern. Auf eine Weiterentwicklung des Portaldesigns wird zunächst verzichtet. Das aktuelle Web-Portal ermöglicht eine schnelle Datenverarbeitung und eine positive Nutzererfahrung. Tausende Kunden arbeiten erfolgreich mit der bestehenden Lösung und Weitere werden erwartet.

Über Solytic:

Das Berliner Unternehmen konnte mit Vattenfall einen prominenten Investor gewinnen und eine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 3 Mio. Euro abschließen. Das Team besteht aus erfahrenen PV-Profis, IT-Entwicklern und Entrepreneuren. Solytic betreut aktuell ein Portfolio aus insgesamt 800 MWp.