Stromausfälle: Bleibt der Tannenbaum zu Weihnachten beleuchtet?

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Das Thema Stromausfälle war sogar in den letzten Tage eines der Top-Themen im Radio. SWR3 berichtete, dass es laut einer Umfrage sehr viele Leute gibt, die Angst vor Blackouts haben. Dies sei auch ein Grund dafür, das so wenige Menschen ihren Stromanbieter wechseln würden. Die erneuerbaren Energien machen das System ja instabil.
Hier wird wieder deutlich, wie viel Aufklärung und Information der Endkunde noch benötigt. Informationen, die wir, die in der Branche der erneuerbaren Energien tätig sind, den Bürgern vermitteln müssen. Die Panikmache vor Stromausfällen ist in keiner Weise gerechtfertigt und meist gewünschte Propaganda der Energieversorger.
Dabei geht es um folgende Missverständnisse:
Ein Wechsel des Stromanbieters erhöht das Risiko des Ausfalls. Klares NEIN. Es gibt über Tausend Stromanbieter auf dem freien deutschen Markt. Letztendlich wird der Strom aber über die jeweiligen Netzbetreiber bis zum Kunden geliefert. So ist es durchaus möglich, den Strom von einem Hamburger Anbieter zu beziehen, aber an den Leitungen eines Netzbetreibers aus Konstanz angeschlossen zu sein. Das Risiko eines Stromausfalles besteht nur von Seiten der Netzbetreiber. Ein Wechsel des Energieversorgers, weg von der Grundversorgung, bringt in vielen Fällen nur eine monatliche Ersparnis beim Strompreis; kein erhöhtes Risiko.
Aber es heißt doch immer, das die Energiewende das Netz instabil macht und es dadurch zu Ausfällen kommen kann?
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