Storage & Solar Briefing: Energiespeicher stellen den Markt auf den Kopf

Teilen

Bonn / Stuttgart. Bereits zum zweiten Mal kam die Branche der Speicherhersteller in Stuttgart zusammen und diskutierte im Rahmen des „2nd Storage & Solar Briefing“ die jüngste Marktentwicklung und analysierte Chance und Potentiale in diesem noch jungen Wachstumsmarkt.

Neben den Marktexperten und Analysten des Veranstalters EuPD Research stellten auch die wichtigsten Hersteller ihre Markteinschätzungen und Strategien zur Diskussion. Co-Initiator Intersolar kündigte im Rahmen des Netzwerktreffen eine Intensivierung der eigenen Aktivitäten im Segment der Energiespeicher an und meldete, dass die Fachmesse „electrical energy storage“ (ees) ab 2014 unter dem Dach der Intersolar Europe stattfinden wird.

Erfolgreiche Marktentwicklung: Alles eine Frage des Blickwinkels.
Die positiven Entwicklungen der solaren Energiespeicher stellte neben Martin Ammon, Senior Analyst beim Marktforscher EuPD Research, auch Chef-Analyst Markus Lohr in seinem Vortrag heraus. Zwar sei das Marktvolumen in absoluten Zahlen noch relativ überschaubar, die Marktentwicklung in den letzten zwölf Monaten sei allerdings durchaus vielversprechend, so Lohr. Insgesamt seien aktuell rund 5.000 Speicher in Deutschland installiert, wenngleich das seit Mai 2013 geltende Marktanreizprogramm (MAP) nur unzureichend ausgeschöpft werde.

Diese Zurückhaltung beim Abrufen der bereitstehenden Speicherförderung sahen die meisten Referenten ebenfalls mit Verwunderung, machten allerdings komplizierte Antragsverfahren und eine mangelnde Informationspolitik als Ursachen aus. Gerade die Hausbanken, die vielfach für einen entsprechenden Kredit angefragt würden, seien zu zurückhaltenden und zu unkooperativ bei der Vergabe von Geldern.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) zeigte sich hingegen zuversichtlich, dass die bereitgestellten Mittel richtig allokiert und im Verlaufe des Jahres auch abgerufen werden. Um den Markt auch künftig zu beflügeln stellte man bereits die Verhandlungen über ein Aufstocken des Marktanreizprogramms in Aussicht und kündigte an, auch verstärkt an der Aufklärungsarbeit für Endkunden und Installateure zu arbeiten. Auf eine speziellen Webseite www.die-sonne-speichern.de will der Solar-Verband alle wichtigen Informationen aufbereitet und bereitstellen.

Das Potential ist groß, aber die Endkunden wünschen sich Informationen.
Wie sinnvoll entsprechende Aufklärungskampagnen und eine gezielte Kommunikation sein können, unterstrich auch Analyst Markus Lohr. Nahezu jeder PV-Interessierte sei sich bewusst, dass Solarspeicher im Markt angeboten würden und jeder zweite trage sich sogar mit dem Gedanken einen Speicher zu installieren, so das Ergebnis einer aktuellen Endkundenbefragung von EuPD Research.

Dieses enorme Potential werde bislang von den Installateuren und Herstellern aber nur unzureichende aktiviert. Immerhin jeder dritte Kunde, der sich ein entsprechendes Angebot beim Installateur einholt, lässt anschließend auch einen Speicher installieren. Hier sehen die Marktanalysten einen enormen Nachholbedarf bei den Herstellern.

Gerade auch der Bereich der Nachrüstung bestehender Anlagen ist nach Ansicht von Markus Lohr lohnend und werde zu oft vernachlässigt. Denn trotz aller Hindernisse, wie den derzeit noch hohen Anschaffungskosten, zeigt sich der Endkunde bei der Renditeerwartung moderat. Rund 45 Prozent der Kunden, so ergeben die Analysen von EuPD Research, seinen durchaus zufrieden wenn die Renditen für ein PV-System mit Speicher gerade einmal positiv sind. Diese Kunden zu aktivieren, müsse nun die Aufgabe der Hersteller und Installateure sein.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von Intersolar Europe als Co-Initiator, von RWE Effizienz als Premiumpartner und der Internationalen Batterie und Energiespeicher Allianz IBESA. Ein Dank der Veranstalter geht auch an den BSW-Solar, das Deutsche CleanTech Institut, Berlin Brandenburg Energy Network, IPVEA, die globale Netzwerkinitiative Joint Forces for Solar, Solar Valley Mitteldeutschland, Solar Input, das Solarcluster Baden-Württemberg, OTTI, StoREgio, SEMI und den VDMA sowie an die Medienpartner Sun & Wind Energy, et Energiewirtschaftliche Tagesfragen und das Portal Energieblogger.

Die Ergebnisse von EuPD Research und die Präsentationen des Workshops „Storage & Solar Briefing 2013“ sind bei EuPD Research erhältlich. Wenn Sie mehr Informationen erhalten möchten, wenden Sie sich gerne an unsere Pressestelle.

Bonn / Stuttgart. Bereits zum zweiten Mal kam die Branche der Speicherhersteller in Stuttgart zusammen und diskutierte im Rahmen des „2nd Storage & Solar Briefing“ die jüngste Marktentwicklung und analysierte Chance und Potentiale in diesem noch jungen Wachstumsmarkt.

Neben den Marktexperten und Analysten des Veranstalters EuPD Research stellten auch die wichtigsten Hersteller ihre Markteinschätzungen und Strategien zur Diskussion. Co-Initiator Intersolar kündigte im Rahmen des Netzwerktreffen eine Intensivierung der eigenen Aktivitäten im Segment der Energiespeicher an und meldete, dass die Fachmesse „electrical energy storage“ (ees) ab 2014 unter dem Dach der Intersolar Europe stattfinden wird.

Erfolgreiche Marktentwicklung: Alles eine Frage des Blickwinkels.
Die positiven Entwicklungen der solaren Energiespeicher stellte neben Martin Ammon, Senior Analyst beim Marktforscher EuPD Research, auch Chef-Analyst Markus Lohr in seinem Vortrag heraus. Zwar sei das Marktvolumen in absoluten Zahlen noch relativ überschaubar, die Marktentwicklung in den letzten zwölf Monaten sei allerdings durchaus vielversprechend, so Lohr. Insgesamt seien aktuell rund 5.000 Speicher in Deutschland installiert, wenngleich das seit Mai 2013 geltende Marktanreizprogramm (MAP) nur unzureichend ausgeschöpft werde.

Diese Zurückhaltung beim Abrufen der bereitstehenden Speicherförderung sahen die meisten Referenten ebenfalls mit Verwunderung, machten allerdings komplizierte Antragsverfahren und eine mangelnde Informationspolitik als Ursachen aus. Gerade die Hausbanken, die vielfach für einen entsprechenden Kredit angefragt würden, seien zu zurückhaltenden und zu unkooperativ bei der Vergabe von Geldern.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) zeigte sich hingegen zuversichtlich, dass die bereitgestellten Mittel richtig allokiert und im Verlaufe des Jahres auch abgerufen werden. Um den Markt auch künftig zu beflügeln stellte man bereits die Verhandlungen über ein Aufstocken des Marktanreizprogramms in Aussicht und kündigte an, auch verstärkt an der Aufklärungsarbeit für Endkunden und Installateure zu arbeiten. Auf eine speziellen Webseite www.die-sonne-speichern.de will der Solar-Verband alle wichtigen Informationen aufbereitet und bereitstellen.

Das Potential ist groß, aber die Endkunden wünschen sich Informationen.
Wie sinnvoll entsprechende Aufklärungskampagnen und eine gezielte Kommunikation sein können, unterstrich auch Analyst Markus Lohr. Nahezu jeder PV-Interessierte sei sich bewusst, dass Solarspeicher im Markt angeboten würden und jeder zweite trage sich sogar mit dem Gedanken einen Speicher zu installieren, so das Ergebnis einer aktuellen Endkundenbefragung von EuPD Research.

Dieses enorme Potential werde bislang von den Installateuren und Herstellern aber nur unzureichende aktiviert. Immerhin jeder dritte Kunde, der sich ein entsprechendes Angebot beim Installateur einholt, lässt anschließend auch einen Speicher installieren. Hier sehen die Marktanalysten einen enormen Nachholbedarf bei den Herstellern.

Gerade auch der Bereich der Nachrüstung bestehender Anlagen ist nach Ansicht von Markus Lohr lohnend und werde zu oft vernachlässigt. Denn trotz aller Hindernisse, wie den derzeit noch hohen Anschaffungskosten, zeigt sich der Endkunde bei der Renditeerwartung moderat. Rund 45 Prozent der Kunden, so ergeben die Analysen von EuPD Research, seinen durchaus zufrieden wenn die Renditen für ein PV-System mit Speicher gerade einmal positiv sind. Diese Kunden zu aktivieren, müsse nun die Aufgabe der Hersteller und Installateure sein.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von Intersolar Europe als Co-Initiator, von RWE Effizienz als Premiumpartner und der Internationalen Batterie und Energiespeicher Allianz IBESA. Ein Dank der Veranstalter geht auch an den BSW-Solar, das Deutsche CleanTech Institut, Berlin Brandenburg Energy Network, IPVEA, die globale Netzwerkinitiative Joint Forces for Solar, Solar Valley Mitteldeutschland, Solar Input, das Solarcluster Baden-Württemberg, OTTI, StoREgio, SEMI und den VDMA sowie an die Medienpartner Sun & Wind Energy, et Energiewirtschaftliche Tagesfragen und das Portal Energieblogger.

Die Ergebnisse von EuPD Research und die Präsentationen des Workshops „Storage & Solar Briefing 2013“ sind bei EuPD Research erhältlich. Wenn Sie mehr Informationen erhalten möchten, wenden Sie sich gerne an unsere Pressestelle.