Der Startschuss ist nun offiziell gefallen: Seit zwei Wochen realisiert relatio gemeinsam mit der Solarstadt Freiburg ein Ausnahmeprojekt. Auf einer einstigen Mülldeponie entsteht eine 17.500 Quadratmeter große und 2,5 Megawatt starke Photovoltaik-Anlage. Derzeit laufen die Arbeiten für die Fundamentierung und Errichtung der Gestelle. Ehrgeizig ist dabei nicht die immense Größe der Anlage allein, sondern auch der Zeitplan des gesamten Projekts. Die riesige Anlage im Breisgau soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Ab 2012 verringert sich – wieder einmal – die Einspeisevergütung. Das Bauvorhaben ist selbst für das solarerfahrene Freiburg das umfangreichste seit jeher und fünf Mal so groß wie die bisher größte PV-Anlage in der Stadt. Außerdem stellt sie die zweitgrößte Anlage ihrer Art im gesamten Bundesland Baden-Württemberg dar. Mit dem hier erzeugten Strom wird der Jahresbedarf von 1000 Haushalten abgedeckt.
relatio erstellt das 2,5-MW-Projekt in einer Kooperation mit der Nürnberger Firma Diehl AKO, die die 112 notwendigen Stringwechselrichter liefert. Die Verantwortlichen des Balinger Solarunternehmens freuen sich, dass sich die Freiburger ausgerechnet für sie entschieden haben: „Man traut uns zu, dass wir das können. Natürlich zu Recht“, sagt relatio-Geschäftsführer Bernd Bodmer. Sein Unternehmen hat viele hochdimensionierte PV-Projekte im In- und Ausland projektiert und gebaut. Etliche davon entstanden auf problematischem Grund oder unter extremen klimatischen Voraussetzungen: Von minus 20 bis plus 40 Grad war alles dabei.
Dass relatio erfahren ist mit dem Anlagenbau auf unwegsamem Gelände, kommt dem Balinger PV-Spezialisten bei seiner Mammutanlage im Breisgau sicherlich zugute. Auch hier müssen sich Planer und Konstrukteure mit komplexen Baubedingungen auseinandersetzen. Außerdem darf die Trägerkonstruktion für die Module die Abdichtung der Deponie unter keinen Umständen durchdringen. Die Spezialisten müssen ferner bei Hangneigungen von bis zu 22 Grad all ihr Know-how aufbringen. „Die Module sind unterschiedlich ausgerichtet und differieren in der Neigung“, erläutert hierzu Jörn Menke, Geschäftsführer von relatio Nord, „bei einem solchen Einsatz sind die Platinum Stringwechselrichter von Diehl AKO besonders effizient.“
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