Losheim am See, 2. Juli 2024 – SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, hat für Greencells Regio (heute „SOLOS GmbH“) die Netzanbindung des Solarparks Rimlingen an das Mittelspannungsnetz übernommen und damit seit August 2023 bereits zur Vermeidung von über 1200 Tonnen CO2 beigetragen. Der Solarpark, betrieben von der BürgerSolarGesellschaft Saar mbH, einer 100-prozentigen Tochter der Bürgerenergiegenossenschaft Hochwald eG, besteht aus knapp 8500 Solarmodulen und wird voraussichtlich mehr als vier Millionen Kilowattstunden Strom pro Kalenderjahr produzieren, was dem Verbrauch von rund 1300 Haushalten entspricht.
Gemeinsam zum schlüsselfertigen Angebot
SPIE Deutschland & Zentraleuropa unterstützte bei der Inbetriebnahme des Photovoltaik-Kraftwerks, so dass der Auftraggeber das gesamte Projekt schlüsselfertig anbieten konnte. Greencells Regio plante und installierte den Solarpark zunächst bis hin zu den Wechselrichtern. Die Ökostrom Saar GmbH hatte die Projektsteuerung inne und übernimmt die technische Betriebsführung des Solarparks.
SPIE Buchmann aus dem Geschäftsbereich Building Technology & Automation hat die schlüsselfertige Netzanbindung an das öffentliche 20kV(Kilovolt)-Mittelspannungsnetz konzipiert und realisiert. „Für uns brachte die Einbindung einer Erzeugungsanlage dieser Größenordnung als Komplettlösung einige technische und logistische Herausforderungen mit sich, die wir aber dank unserer langjährigen Expertise im Bereich Energieinfrastruktur und unseres eingespielten, lösungsorientierten Teams erfolgreich gemeistert haben“, sagt Oliver Thurnes, Projektleiter und Geschäftsführer von SPIE Buchmann.
Digitale Lösung im Sinne der Nachhaltigkeit
Damit der im Solarpark erzeugte Gleichstrom in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, muss dieser in Wechselstrom umgewandelt werden. Das Team um Christian Krein, Bauleitender Techniker von SPIE Buchmann, verlegte dafür rund sechs Kilometer Mittelspannungskabel sowie anderthalb Kilometer LWL(Lichtwellenleiter)-Kabel in einer zuvor vorbereiteten Kabeltrasse. Zudem installierten die SPIE Fachleute eine Trafostation und eine knapp 25 Tonnen schwere Übergabestation sowie zwei Fernwirkanlagen. Diese haben sie zur Online-Überwachung und -Steuerung der Trafostationen und der Erzeugungsanlage an die Netzleitstelle angebunden. „Mit dieser Digitalisierung wurde die Anlage zu einer Intelligenten Ortsnetzstation, die die Spannung im Mittelspannungsnetz stabilisieren und regeln kann und auch eine Fehlerortung vereinfacht – ein wichtiger Schritt zur Vermeidung von Ausfällen und der Erhöhung von Effizienz“, erklärt Christian Krein.
Der Multitechnik-Dienstleister hat das zeitlich durchgetaktete, technisch anspruchsvolle Projekt in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Kunden im Sommer vergangenen Jahres erfolgreich fertiggestellt. Seitdem hat der Solarpark bereits fast drei Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom produziert. „Da wir bei SPIE starke Nachhaltigkeitsziele verfolgen, freuen wir uns umso mehr, dass wir unseren Auftraggeber mit unserem Know-how im energietechnischen Segment der Mittelspannungsebene unterstützen konnten und zugleich zu einer beachtlichen CO2-Vermeidung beitragen“, sagt Jörn Ettenhofer, Leiter des Geschäftsbereichs Building Technology & Automation.
[1] Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der angenommenen CO2-Einsparung über die gesamte Laufzeit des Solarparks.
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