Solarworld AG: Eine Milliarde Solarwafer „made in Germany“

Teilen

Mit einer Milliarde in Deutschland produzierter Solarwafer blickt der Solartechnologiekonzern SolarWorld AG auf eine lange Industriegeschichte zurück. An dem in 2001 von Bayer übernommenen Standort Freiberg lief bei SolarWorld in den vergangen Tagen der Milliardste Wafer vom Band. Diese Rohlinge zu Solarzellen weiterverarbeitet entsprechen der Leistung von vier Atomkraftwerken und bedecken eine Fläche von 3.700 Fußballfeldern. Die heute von SolarWorld täglich hergestellte Wafermenge entspricht einem jährlichen Strombedarf von 1.600 Menschen.
„Der Rekord von einer Milliarde Wafer ist ein Meilenstein und unterstreicht die Leistungsfähigkeit unserer hochautomatisierten und modernen Produktion“, erklärt SolarWorld-Vorstandsvorsitzender Dr.- Ing. E.h. Frank Asbeck.
Die Solartechnologie hat in Deutschland eine lange Tradition. Seit 20 Jahren werden im sächsischen Freiberg Solarwafer, dünne Siliziumscheiben von heute etwa 0,2 Millimeter Dicke, speziell für die Solarindustrie produziert. Solarwafer besitzen lediglich einen positiven Pol und sind deswegen noch nicht elektrisch leitfähig. Für die Weiterverarbeitung zu einer elektrisch leitfähigen Solarzelle erfahren die Zellen eine spezielle  Beschichtung. In einem Standardmodul werden 60 Solarzellen miteinander verschaltet und wetterfest eingekapselt.
Die Fertigung der SolarWorld AG ist nicht nur der älteste Wafer-Produktionsstandort in Europa, sondern auch der größte außerhalb Asiens. Das hochmoderne Werk setzt auf effiziente und besonders ressourcenschonende Produktionsverfahren. Dafür wurde es als einzige Fertigung in der Photovoltaik-Branche mit dem CETPM Award in Bronze und Silber sowie mit dem Manufacturing Excellence Award ausgezeichnet.

 
Über die SolarWorld AG: Die SolarWorld AG stellt Solarstromanlagen her und trägt damit weltweit zu einer sauberen Energieversorgung bei. Der Konzern mit Sitz in Bonn beschäftigt rund 2.400 Menschen und fertigt in Freiberg/Deutschland und in Hillsboro/USA. Vom Rohstoff Silizium bis zum Solarstrommodul vereint das Unternehmen alle Produktionsstufen unter einem Dach. Dazu gehört auch eine eigene Forschung und Entwicklung. SolarWorld beliefert über ein internationales Vertriebsnetz Kunden in aller Welt mit Solarstrommodulen und kompletten Anlagen. Das Unternehmen legt Wert auf hohe soziale Standards an seinen Standorten in aller Welt und hat sich einer ressourcen- und energiesparenden Produktion verpflichtet. Der Konzern ist seit 1999 börsennotiert. Mehr Informationen unterwww.solarworld.de.