solarnova meldet vorläufige Insolvenz

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Wedel, 11. September 2013.
Die solarnova Solartechnik GmbH & Co. KG und die solarnova Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH haben heute beim Amtsgericht Pinneberg einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.
Der Schritt war notwendig geworden, nachdem die Verhandlungen über einen angestrebten Verkauf der Anteile an einem potentiellen Investor gescheitert sind.
Der Grund für den heutigen Insolvenzantrag sind massive Überkapazitäten am Weltmarkt und ein daraus resultierender drastischer Preisfall bei Solarmodulen. In den letzten Monaten hat sich solarnova daher zunehmend auf das Geschäft mit kundenspezifischen Sondermodulen für die Gebäudeintegration konzentriert. Trotz vieler neuer Projekte in Deutschland und den USA fehlte die Zeit die hohen Verluste im Geschäft mit Standardmodulen auszugleichen. Die solarnova geriet dadurch in eine angespannte Liquiditätssituation.
Die solarnova hat sich intensiv um eine finanzielle Restrukturierung bemüht und Gespräche mit Investoren und der finanzierenden Bank geführt. Leider haben diese Gespräche zu keinem Erfolg geführt.
Von der Insolvenz sind insgesamt 27 Arbeitsplätze betroffen.
Die Geschäftsführung und der vorläufige Insolvenzverwalter sind zuversichtlich eine Lösung zu finden den Betrieb weiterzuführen. Die Produktion wird vorläufig wieder aufgenommen.