Erfurt/ Leipzig, 30. September 2011: 150 Maschinen- und Anlagenbauer, Solarproduzenten und fertigungsnahe Dienstleister aus ganz Deutschland haben am 28. September 2011 in Erfurt über die aktuellen Herausforderungen und Kooperationspotenziale der Photovoltaik-Prozesskette diskutiert. Damit setzten SolarInput und VDMA Ost gemeinsam mit ihren Partnern VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel, Solarvalley Mitteldeutschland und der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) die Veranstaltungsreihe „Photovoltaik trifft Maschinen- und Anlagenbau“ erfolgreich fort.
„Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass beide Branchen, die deutschen Photovoltaikproduzenten und die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer für die Photovoltaik, nur durch gemeinsame Kooperation erfolgreich sein werden und sich beide der asiatischen Konkurrenz stellen müssen, so Dr. Hubert Aulich, Vorstandsvorsitzender des Vereins SolarInput und Sprecher des BMBF-Spitzenclusters Solarvalley Mitteldeutschland. „Dafür ist zeitnah eine engere Zusammenarbeit von Maschinen- und Anlagenbauern untereinander, mit den Photovoltaik-Herstellern und der Wissenschaft erforderlich.“ "Wir sind nur dann langfristig wettbewerbsfähig, wenn sich die Barrieren zwischen den Photovoltaik-Herstellern und den Produktionsmittelherstellern auflösen", fügt Dr. Peter Fath, Technologie- und Marketingvorstand der centrotherm photovoltaics AG sowie Vorsitzender VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel, hinzu.
Diese Veranstaltung hat mit hochkarätigen Referenten aus der Solarindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau und den fertigungsnahen Dienstleistern wesentlich dazu beigetragen, den Dialog zwischen den Entscheidern der Photovoltaikindustrie und des Maschinen- und Anlagenbaus hier in Mitteldeutschland zu fördern und gemeinsame Potenziale herauszuarbeiten. „Es wurden erhebliche Optimierungspotenziale durch neue Entwicklungen in Laseranwendungen, Produktionsmesstechnik und Automation/Handling in der Photovoltaikproduktion herausgearbeitet“, so Reinhard Pätz, Geschäftsführer VDMA Ost.
„Aber auch in der Logistik und der Optimierung von Gebäuden, bei Ver- und Entsorgungsprozessen und im Qualitätsmanagement von Produkten und Prozessen liegen Optimierungspotenziale für die deutschen Solarhersteller.“ Die Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik erreichten im zweiten Quartal 2011 den höchsten Umsatz seit 2005. Im aktuellen Marktumfeld haben die Auftragseingänge aber nachgegeben. „Die derzeitigen Überkapazitäten bremsen die Investitionsneigung unserer Kunden. Dennoch werden derzeit unrentable Produktionslinien durch neue Linien ersetzt, denn nur so bleiben die Hersteller bei sinkenden Marktpreisen konkurrenzfähig“, so Dr. Eric Maiser, Geschäftsführer VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
„Unsere Veranstaltung hat gezeigt, wie die Industrie in der Produktion höhere Effizienzen und niedrigere Kosten erreichen kann. Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein im Energiemix der Zukunft, das Marktpotenzial ist ungebrochen.“ Im Jahr 2010 wurden allein in Deutschland 7.400 Megawatt (MW) neue Kapazitäten installiert, weltweit waren es 17.400 MW.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.