Berlin, 25.03.2019 – Mit einiger Verwunderung hat das Mieterstrom Startup SOLARIMO die Meldung im PV-Magazine vom 22. März zur Kenntnis genommen, wonach die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Neubauten von Schulen nicht standardmäßig mit PV-Anlagen ausstatten will. Als Grund dafür wird mangelnde Wirtschaftlichkeit für die Kommune angegeben.
“Diese Darstellung können wir nicht nachvollziehen. Gerade der Eigenverbrauch vor Ort reduziert nicht nur die Kosten für den Netzausbau, sondern spart auch bares Geld durch den Wegfall von Netzentgelten, Steuern und Umlagen. Dadurch kann eine Schule die Stromkosten um mindestens 10 bis 20% senken. Damit könnten zusätzliche Lehrmittel angeschafft werden, zum Beispiel zum Thema Klimawandel,” beschreibt Solarimo Geschäftsführer Daniel Fürstenwerth sein Erstaunen über die Aussagen des Berliner Senats.
Hintergrund sind die mittlerweile marktüblichen Solarstromangebote, bei denen die Investition in die Solaranlage durch einen Partner erfolgt, der den Strom dann vor Ort verkauft. Der Gebäudeeigentümer, z.B. die Kommune, kann diesen Nutzen, ohne selbst einen einzigen Euro in die Solaranlage zu investieren. Gerade Schulen sind durch ihren hohen Stromverbrauch tagsüber besonders für solch ein Modell geeignet, da sich Produktion und Verbrauch von Strom sehr gut überschneiden. Typischerweise wird über die Hälfte des Sonnenstroms auch gleich vor Ort verbraucht. SOLARIMO hat bereits die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen kontaktiert und eine Zusammenarbeit angeboten, um Senatorin Lompscher doch noch von der Sinnhaftigkeit von Solaranlagen auf Schulneubauten zu überzeugen. “Unser Vorschlag lautet deshalb konsequent: Es reicht nicht aus, die Fridays4Future Bewegung mit Worten zu unterstützen, sondern es muss in die Klimabildung investiert werden – gerne auch mit den Einsparungen bei der Stromrechnung, die durch günstigen Sonnenstrom erzielt werden.”
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