Solaria wird in den nächsten vier Jahren dank der Diversifizierung ihres Geschäfts eine Milliarde Euro Cashflow generieren

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Solaria, ein führender Entwickler und Erzeuger von erneuerbaren Energien in Europa, gab heute ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2024 bekannt.

In diesem ersten Halbjahr waren die Finanzergebnisse trotz des Rückgangs der Großhandelspreise für Energie dank der höheren Stromerzeugung (+22%) und der unterzeichneten PPAs (langfristige Stromverkäufe) widerstandsfähig, so dass die Auswirkungen auf den Umsatz, die Einnahmen und den Nettogewinn sehr begrenzt waren.

Die Finanzergebnisse für das erste Halbjahr stellen sich wie folgt dar: Die Einnahmen gingen um 2% auf 97,8 Millionen Euro zurück, das EBITDA verringerte sich um 5% auf 84,3 Millionen Euro und der Nettogewinn sank um 17% auf 41,6 Millionen Euro. Andererseits ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2 % zurück, was durch den Anstieg der Energieproduktion um 22 % auf 1.224 GWh und den Verkauf von Energie im Rahmen von PPAs ausgeglichen wurde.

Im Rahmen ihres Strategieplans hat Solaria in den ersten sechs Monaten des Jahres 112 Millionen Euro investiert und neue Baugenehmigungen für ein zusätzliches Portfolio von 1 GW erhalten. Damit verfügt das Unternehmen nun über ein diversifiziertes Projektportfolio von 18 GW, wovon 3,1 GW in Betrieb und im Bau sind.

Festes Engagement für Rechenzentren

Im Mai letzten Jahres ist Solaria durch die Gründung von Solaria Data Center in das Geschäft mit Datenzentren eingestiegen. Ziel ist es, die eigenen Strominfrastrukturen, die mit den in Betrieb, im Bau und in der Entwicklung befindlichen Stromerzeugungsprojekten verbunden sind, für den Einsatz dieser Projekte zu nutzen. Solaria wird diesen Einrichtungen Zugang zum Stromnetz, Energie durch die Unterzeichnung von PPAs und andere Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Projekte und Einrichtungen zur Verfügung stellen.

In der Tat hat Solaria bereits 270 MW an gesicherter Kapazität für den Verbrauch in Verbindung mit ihren Erzeugungsanlagen erhalten und strebt an, durch die bereits eingereichten Bedarfsanfragen eine Gesamtkapazität von 1.000 MW zu erreichen.

Als wichtigen Fortschritt in diesem neuen Geschäftszweig hat Solaria eine Vereinbarung mit dem japanischen Technologieunternehmen Datasection über die Entwicklung eines Datenzentrums für künstliche Intelligenz in ihren ehemaligen Industrieanlagen in Puertollano (Ciudad Real) unterzeichnet. Dieses Projekt umfasst eine erste Phase von 40 MW, die in den Reinräumen der ehemaligen Fabrik für Photovoltaikzellen angesiedelt ist, und wird eine Anfangsinvestition von fast 500 Millionen Euro erfordern. Eine mögliche Erweiterung der Anlagen auf bis zu 200 MW Leistung ist ebenfalls vorgesehen.

Solaria ist fest entschlossen, diesen neuen Geschäftszweig auf der Grundlage dieses Projekts zu entwickeln, das das größte Rechenzentrum für künstliche Intelligenz in Spanien und eines der größten in der Europäischen Union werden wird.

Technologische Diversifizierung

Was die Hybridisierung mit der Windenergie betrifft, so treibt Solaria ihre Entwicklungen weiter voran, indem es ihre Solaranlagen hybridisiert und die Nutzung ihrer Evakuierungsinfrastrukturen maximiert, so dass das Unternehmen bereits 400 MW in der Evaluierung hat und erwartet, bis 2025 die ersten Baugenehmigungen im Rahmen ihres Portfolios von mehr als 3.000 MW zu haben.

Gute Aussichten

Für die zweite Jahreshälfte wird mit einer Verbesserung aller Geschäftszahlen gerechnet, die unter anderem auf den Anstieg der Energiepreise zurückzuführen ist. So rechnet Solaria damit, bis zum Jahresende ein EBITDA von rund 210 Millionen Euro zu erreichen und ihren Cashflow im dritten Quartal auf 94 Millionen Euro zu steigern.

Mit Blick auf das Jahr 2025 erwartet das Unternehmen dank der Diversifizierung ihrer Geschäftstätigkeit, der Umschichtung von Vermögenswerten in Spanien, der Unterzeichnung neuer Verträge mit Rechenzentren und der Kapitalerhöhung ihrer Landgesellschaft Generia weitere außerordentliche Erträge, die sich auf insgesamt 250 Millionen Euro belaufen werden. Wenn dieser Trend anhält, wird Solaria in den nächsten vier Jahren eine Milliarde Euro an Cashflow generieren.

Laut dem Vorstandsvorsitzenden von Solaria, Enrique Díaz-Tejeiro, „wird Solaria in den kommenden Jahren dank der Diversifizierung ihrer Geschäftsbereiche – Solar- und Windenergie, Batterien, Wasserstoff, Datenzentren und Landmanagement – ein wichtiger Akteur bei der digitalen und energetischen Wende in Europa sein. Wir machen weiterhin stetige Fortschritte bei der Umsetzung unseres strategischen Plans“.

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