Solarenergy goes to Indonesia

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Auf Einladung der Aussenhandelskammer nahm der Geschäftsführer Thomas Steinke des halleschen Unternehmens landmark® power concepts GmbH an einer Geschäftsreise nach Indonesien teil. Im Rahmen dieser Geschäftreise fand vergangene Woche in Jakarta der „German-Indonesian Solar Energy Day“ statt.
Die Konferenz mit weit mehr als 200 Teilnehmern aus dem Bereich erneuerbare Energien befasste sich mit den Möglichkeiten der Solarenergienutzung in Indonesien mit Hilfe deutscher Technologien und deutschem Know-How. Thomas Steinke nutzte die Gelegenheit, seine Firma dort zu präsentieren.
Der gemessen an der Bevölkerungszahl viertgrößte Staat der Erde ist geprägt durch seine einzigartige geographische Topologie. Von mehr als 17.000 Inseln sind rund 6.000 bewohnt, bei der Stromversorgung gibt es Probleme. Viele kleine Inseln sind nicht mit dem nationalen Stromnetz verbunden und müssen aufwendig und teuer mittels Dieselgeneratoren mit Strom versorgt werden, manche Dörfer haben überhaupt keinen Stromanschluss.
Deshalb liegt es nahe, diese unerschlossenen Gebiete mit Solarstrom- und Windanlagen zu erschließen und kleine lokale Stromnetze, sogenannte Minigrids, zu errichten. Erste Erfahrungen hat Indonesien bereits gesammelt. Ein Projektbesuch auf der Insel Lombok ermöglichte es den Teilnehmern der Reise, sich vor Ort über den Stand der Technik und über das Engagement des örtlichen Energieversorgers zu informieren.
Für den Unternehmer Steinke ist Indonesien jedoch kein Neuland. Bereits im Jahr 2005 arbeitete er an einem Pilotprojekt in Indonesien mit. Damals wurde eine 6 kW Windturbine an der Küsten von Mittel-Java errichtet. Diese dient der Stromversorgung eines Dorfes.
Thomas Steinke von landmark® power concepts GmbH führte viele Gespräche mit indonesischen Unternehmern, die sich ebenfalls im Markt der erneuerbaren Energien etablieren möchten. Geplant sind Kooperationen bei der Planung und Errichtung von Photovoltaik- und kleinen Windanlagen in Indonesien. Die deutsch-indonesische Handelskammer EKONID und die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ unterstützen die Unternehmen vor Ort.