SolarContact-Index prognostiziert Photovoltaik-Auftragslage

Teilen

Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, wie sich das eigene Geschäftsumfeld in den kommenden Monaten entwickeln wird. Je nach zukünftiger Auftragslage können dann neue Module auf Lager gelegt oder Mitarbeiter besser koordiniert werden. Einen auf einer validen Datenbasis fußenden Anfrage-Index nach Photovoltaik-Anlagen hat nun die die Deutsche Auftragsagentur (DAA) aus Hamburg entwickelt. Der neue “SolarContact-Index” gibt ab sofort monatlich Auskunft darüber, wie stabil die momentane Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen ist und welche Tendenzen sich für die zukünftige Auftragslage abzeichnen.
Der Index basiert auf den mehreren tausend Projektanfragen, die die DAA jeden Monat bundesweit an Fachbetriebe aus dem Photovoltaik-Bereich vermittelt. Je nach dem monatlichen Anfragevolumen im Verhältnis zum Durchschnitt der zurückliegenden zwölf Monate lässt sich ablesen, ob eine Flaute droht oder ob sich Solarteure auf volle Auftragsbücher freuen können. Dass der SolarContact-Index die tatsächliche Marktentwicklung abbildet, zeigt das Anfragevolumen im Geschäftsjahr 2012 im Vergleich zu der Anzahl der tatsächlich in Betrieb genommenen Photovoltaik-Anlagen.
Der aktuelle SolarContact-Index für April und Mai zeigt, dass momentan ein hohes Interesse an PV-Anlagen besteht, wenngleich der Trend mit 133 Punkten im Mai gegenüber 158 Punkten im April leicht rückläufig ist. Im langfristigen Trend bewegt sich das Interesse aber auf einem hohem Niveau und liegt noch deutlich über dem durchschnittlichen Anfragevolumen der letzten zwölf Monate. Für die kommenden Monate ist daher durchaus auf eine stabile Auftragslage in den Sommer- und Herbstmonaten zu schließen. Wie es danach weitergeht, wird monatlich auf der SolarContact-Webseite veröffentlicht.