Smarte PV-Carports die sich selbst finanzieren – GridParity stellt neues Programm vor

Teilen

Die GridParity AG setzt neue Maßstäbe bei Carportanlagen mit einem modernen, zum Patent angemeldeten Dachsystem. Das Unternehmen kombiniert hierbei zukunftweisende Photovoltaik-Technologie mit einzigartigen konstruktiven Vorteilen, um nachhaltige Energieerzeugung mit praktischer Anwendung zu verbinden. Dabei konnten die Kosten trotz wesentlicher Vorteile bei der Logistik und Installation sogar gegenüber den bisherigen Systemen noch gesenkt werden.

Neues Dachsystem mit maximaler Effizienz

Dank zum Pantent angemeldeter, technischer Lösungen garantiert das Carport-Dachsystem aus eloxierten Aluminiumprofilen mit wetterfest behandelten Leimbindern eine hervorragende Witterungsbeständigkeit und Langzeitstabilität, wodurch Wartungsaufwand und Betriebskosten auf ein Minimum reduziert werden. Besonders innovativ ist zudem die eingebaute Drainagetechnik, die Regenwasser gezielt ableitet und so zusätzlichen Schutz für Fahrzeuge und Technik bietet.

Das Dachsystem richtet sich insbesondere an Unternehmen, Kommunen und private Anwender, die Nachhaltigkeit, Effizienzerhöhung und Wirtschaftlichkeit miteinander verbinden möchten. GridParity AG schafft so nicht nur eine zukunftsfähige Infrastruktur für Elektromobilität, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende.

So vielseitig wie Parkplätze selbst: Das System lässt sich extrem flexibel an eine Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen und Fahrzeugtypen anpassen. Es ermöglicht die Stromproduktion direkt vor Ort sowie die nahtlose Einbindung in bestehende Ladeinfrastrukturen.

Darüber hinaus gewinnen PV-Carports zunehmend an Bedeutung im Rahmen gesetzlicher Vorgaben. Immer mehr Bundesländer schreiben die Nutzung von Photovoltaik auf neu errichteten Parkflächen verpflichtend vor. In Baden-Württemberg beispielsweise gilt seit Januar 2022 eine PV-Pflicht für neue Nichtwohngebäude mit Parkplätzen ab 35 Stellplätzen. Auch in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Berlin wurden entsprechende Regelungen eingeführt oder angekündigt. PV-Carports werden somit nicht nur zu einem wichtigen Element der unternehmerischen Nachhaltigkeit, sondern auch zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen. Das Dachsystem der GridParity AG liefert hierfür eine zukunftsweisende und zugleich wirtschaftlich attraktive Lösung. Hinzu kommt: PV-Carportsysteme amortisieren sich in der Regel bereits nach wenigen Jahren, da die Stromgestehungskosten je nach Standort und Systemauslegung lediglich bei rund 4 bis 5 Cent pro Kilowattstunde liegen. Dadurch entsteht ein wirtschaftlicher Vorteil gegenüber dem Bezug von Netzstrom und zugleich ein Beitrag zur langfristigen Kostensicherheit in Unternehmen und Kommunen.

 

Marktpotenzial in Deutschland

Das Marktpotenzial für PV-Carports in Deutschland ist erheblich. Laut einer Studie des Fraunhofer ISE beträgt die potenziell verfügbare Parkplatzfläche, die sich für PV-Anlagen eignet, rund 250 Millionen Quadratmeter. Dies entspricht einem technisch realisierbaren PV-Zubau von bis zu 30 Gigawatt. Würden nur 10 % dieser Fläche mit PV-Carportsystemen ausgestattet, könnten jährlich über 3 Terawattstunden Strom erzeugt werden – genug, um mehr als eine Million Elektrofahrzeuge ganzjährig mit sauberem Strom zu versorgen. Angesichts steigender Strompreise, wachsender E-Mobilität und gesetzlicher Anforderungen entwickelt sich dieser Bereich zu einem der dynamischsten Segmente im Ausbau erneuerbarer Energien.

Marktpotenzial in Europa

Auch auf europäischer Ebene ist das Potenzial für PV-Carports enorm. Schätzungen zufolge gibt es EU-weit über eine Milliarde Quadratmeter ungenutzter Parkplatzflächen, die sich technisch für eine solare Überdachung eignen. Würden davon lediglich 5 % mit Photovoltaik-Carportsystemen ausgestattet, ließen sich jährlich rund 40 Terawattstunden Strom erzeugen – genug, um den Jahresstrombedarf von mehr als 10 Millionen Haushalten zu decken. Länder wie Frankreich und Italien haben bereits nationale Strategien zur Nutzung von Parkplatzflächen für PV ausgerollt. In Frankreich etwa gilt seit 2023 eine Solarpflicht für Parkplätze mit mehr als 80 Stellplätzen. Diese Entwicklungen machen deutlich: PV-Carportsysteme spielen eine zentrale Rolle im Rahmen der europäischen Energiewende – sowohl aus Klimaschutz- als auch aus Versorgungssicherheitsgründen.

Fallstudie: PV-Carport am Freizeitbad AquaMagis

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz des Systems findet sich am Freizeitbad AquaMagis in Plettenberg im Sauerland. Dort installierte die GridParity AG eine Carportanlage mit einer Gesamtleistung von über 300 kWp über einer Parkplatzfläche mit 100 Stellplätzen. Die Anlage versorgt nicht nur die betriebseigene Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge, sondern deckt einen wesentlichen Teil Strombedarfs der Schwimmbäder. Dank der niedrigen Stromgestehungskosten und der Einsparungen bei Netzstrom amortisiert sich die Investition innerhalb von nur sechs Jahren. Die Anlage wurde zudem förderfähig nach EEG und erfüllte gleichzeitig die Vorgaben der landesrechtlichen PV-Pflicht. Das Projekt zeigt exemplarisch, wie PV-Carports wirtschaftlich und ökologisch gleichermaßen sinnvoll in bestehende Infrastrukturen integriert werden können. Die PV-Carports vor dem Freizeitbad produzieren jährlich ca. 300.000 kWh, damit spart man dort etwa 126.000kg CO2. Das entspricht der CO2 Bindung von ca: 6.300 Bäumen pro Jahr.