Meiningen, 17. September 2013 Ob auf privaten Dächern, landwirtschaftlichen Gebäuden, Industriehallen oder großen Freiflächen: Photovoltaikanlagen sind ein wichtiger Teil der Energiewende in Deutschland. Hauptsächlich die steigenden Energiekosten lassen immer mehr Hausbesitzer auf die eigene Produktion von erneuerbarem Strom umsteigen. Doch Vorsicht: Schnell kann der Betrieb einer Photovoltaikanlage zum teuren und auch ärgerlichen Vergnügen werden. Denn jedes Jahr werden hierzulande Photovoltaikmodule und Wechselrichter in Millionenhöhe gestohlen.
Das liegt vor allem daran, dass viele Photovoltaikanlagen unzureichend bis gar nicht gesichert und somit leichte Beute sind. „In den meisten Fällen haben es die Diebe dabei auf Photovoltaikanlagen abgesehen, die außerhalb besiedelter Gebiete liegen und schlecht einsehbar sind.“ sagt Frank Fieder vom Photovoltaikzweitmarkt SecondSol, die auch PV-Diebstahl ins Leben gerufen haben. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wie Zäune und Kameras: Eine hundertprozentige Sicherheit gegen PV-Diebstahl gibt es nicht.
Zusätzliche Sicherheit verspricht hier ein neues Kennzeichnungssystem von PV Diebstahl. Das System besteht aus schwerablösbaren Sicherheitsetiketten auf die ein QR-Code mit einer fortlaufenden Nummer aufgedruckt ist. Wurden die Etiketten auf ein oder mehrere Photovoltaikmodule bzw. Wechselrichter angebracht, kann man diese in der Onlinedatenbank von PV Diebstahl mit dem Anlagenstandort und den dazugehörigen Seriennummern registrieren. „Eine Markierung an Produkten schreckt Täter ab, da diese wissen, dass sich registrierte Produkte schlecht verkaufen lassen.“ so Fiedler weiter.
Soll es dennoch dazu kommen, dass Photovoltaikmodule oder Wechselrichter gestohlen werden, bietet das Sicherheitsetikett eine zusätzliche Option seine Module wieder zu bekommen. Die auf dem Label angebrachten QR-Codes können mit jedem Smartphone gescannt werden. Sind die Produkte in der Datenbank von PV-Diebstahl registriert, wird auf dem Smartphone der Installationsort angezeigt. Gleichzeitig kann man mit dem Eigentümer über das Portal sofort Kontakt aufnehmen. Aber auch wenn Täter vor Ort den Versuch starten das Etikett zu entfernen, bleiben die Module gekennzeichnet. Das sogenannte Checkboarder-Etikett hinterlässt beim Versuch des Entfernens ein Schachbrettmuster auf dem Produkt. Finden Polizei oder Sicherheitsdienste ein solches Modul oder Wechselrichter, können sie auf PV-Diebstahl über die Seriennummer des Produktes den Installationsort ermitteln. Doch Zeit zum Entfernen der Etiketten dürften Diebe vor Ort kaum haben.
Wer seine Photovoltaikmodule und/oder Wechselrichter zusätzlich schützen möchte, kann ab sofort Sicherheitsetiketten über die Internetseite vom Diebstahlregister PV Diebstahl beziehen. Die Etiketten kosten je nach Menge zwischen 0,18 Euro und 0,30 Euro pro Stück. Ebenfalls werden Warnschilder in der Größe 20×30 cm angeboten. Für Betreiber von Solarparks ist es möglich, Sonderetiketten mit einer festen QR-Nummern zu liefern.
Kontakt:
PV Diebstahl / SecondSol GmbH
Berkeser Straße 21a
98617 Meiningen
Tel.: 49 3693/886 04 81
Fax: 49 3693/885 60 70
Mail:info@pv-diebstahl.deWeb:http://www.pv-diebstahl.de
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