Meiningen – Zwei Jahre nach dem Start des Online-Marktplatzes für gebrauchte Photovoltaikprodukte stellt nun auch die Clearingstelle EEG die Weichen für die Geschäftsidee der Meininger Unternehmer.
Mit der Entscheidung vom 21.05.2013 hat die Clearingstelle EEG hat die den Einsatz gebrauchter Photovoltaikmodule als Ersatz für defekte Solarmodule bestätigt. Eine grundlegende aber logische Veränderungen im EEG wurde damit eingeleitet, die im Vorfeld erst einmal umfassend diskutiert wurde. Denn vor allem in der Photovoltaik sehen wir Deutsche zurzeit mehr Probleme als Chancen.
SecondSol setzt große Hoffnungen in den Photovoltaik-After-Sales-Markt. Einige Experten zweifeln noch immer daran, dass sich ein Marktplatz auf dem private und gewerbliche Händler neue und gebrauchte Produkte selbstständig untereinander handeln können durchsetzt. Der Blick ist hier noch immer nur auf den Zubau neuer Photovoltaikanlagen gerichtet.
Die Realität in der PV-Branche sieht jedoch anders aus. Mehr als 1,3 Millionen Solaranlagen wurden bisher bin Deutschland installiert, was einer Anzahl von über 150 Millionen Solarmodulen entspricht. Mehr als 1500 Modulhersteller haben rund 63.000 unterschiedliche Produkte in Markt geliefert. Laut einer Studie von IHS iSupplie bleiben zukünftig jedoch nur rund 150 Modulhersteller übrig.
Der SecondSol Geschäftsführer Frank Fiedler weis um die Chancen die sich in diesem neuen PV-Markt bieten. «Jede Branche braucht einen, der voran geht.» sagt Fiedler «Wie sollen Installateure die von der Clearingstelle erwähnten gebrauchten Produkte finden wenn es keinen Marktplatz dafür gibt? Das Internet ist doch ein optimales Medium um Angebote aus verschiedenen Regionen transparent darzustellen.»
Vor allem Versicherungen und Installateure müssen zukünftig darauf achten, dass gebrauchte Module aus Schadensfällen oder dem Repowering sorgfältig demontiert werden. Schließlich sind das wichtige Ersatzteile für bestehende Solaranlagen. Für den Verkauf der Produkte steht dann allen der PV-Zweitmarkt SecondSol zur Verfügung.
Unter dem Strich ist jetzt die PV-Branche gefordert. Denn neben dem Handel muss man sich auch Gedanken über den sicheren Transport der gebrauchten Solarmodule machen. Immer wieder kommt es durch unzureichende Verpackung zu Transportschäden. Eine von SecondSol eigens dafür entwickelte Verpackungslösung schafft hier erste Abhilfe. «Gerne stellen wir unsere Verpackungsanweisung allen Installateuren kostenfrei zur Verfügung.» sagt Fiedler zu guter Letzt.
Kontakt:
Frank Fiedler
SecondSol GmbH
Berkeser Straße 21a
98617 Meiningen
Tel.: 49 3693/886 04 81
Fax: 49 3693/885 60 70
Mail:info@secondsol.deWeb:http://www.secondsol.de
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