Neckarsulm, 06. März 2014 – Unterstützt von Partnern und Lieferanten hat die Belegschaft der KACO new energy GmbH laut- und bildstark für ihre Arbeitsplätze und gegen die jüngsten Beschneidungen der Erneuerbaren demonstriert. In einer engagierten Rede benannte Geschäftsführer Ralf Hofmann klar die Absurditäten der gegenwärtigen Energiewirtschaft.
Gemeinsam mit über 60 anderen Unternehmen der Solarbranche hat die KACO new energy GmbH am 6. März gegen das Abwürgen der Energiewende protestiert. Über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich auf dem Werksgelände postiert, ebenso Kunden des Unternehmens und Zulieferbetriebe, die in gleichermaßen vom schrittweisen Abwürgen der Photovoltaikbranche betroffen sind.
Geschäftsführer Ralf Hofmann zeigte in seiner Rede auf, wie die fossil-atomare Atomwirtschaft zu dem Machtkomplex heutiger Ausprägung wurde und wie aus den einst verlachten Solarstrompionieren eine erstzunehmende Industrie entstanden ist, die heute so viel Energie liefern kann, dass sie – aus Sicht sterbender Stromriesen und ewig Gestriger – mit allen Mitteln gestoppt werden muss. Nur so ließen sich die Kampagnen gewisser Medien und die fortgesetzte Benachteiligung durch die Politik erklären. „Können Sie sich vorstellen, dass man für einen Solarpark ein ganzes Dorf wegräumt? Sie würden sagen ‚Irrsinn‘. Doch für den Braunkohleabbau geschieht dies regelmäßig und alle finde es normal!“, legte Hofmann den Finger in die Wunde. „Während tausende Unternehmen weder EEG-Umlage noch Netzentgelte zahlen und CO2-Zertifikate geschenkt bekommen, sollen jetzt normale Bürger und Kleingewerbe auch für den Eigenverbrauch von Solarstrom noch extra zahlen.“ Hier würde ohne Not eines der letzten Geschäftsmodelle der PV ruiniert und, schlimmer noch, eine saubere, sichere sowie autarke Energieversorgung für Deutschland behindert.
Um zu zeigen wie sich die Zerstörung des einst guten Image der Solarbranche anfühlt, symbolisierten junge Kollegen den Spießrutenlauf der Photovoltaik: Mit Selbstbezichtigungen wie „Ich habe Kohlekraftwerken die Rendite weggenommen“ oder „Ich habe den Börsenstrom billig gemacht“ um den Hals mussten sie die Angriffe von Bundeswirtschaftsminister Gabriel, sekundiert durch Kanzlerin Merkel, ebenso über sich ergehen lassen wie die Verunglimpfungen durch allegorische Darstellungen des SPIEGEL und der F.A.Z.
Einen Videomitschnitt der KACO new energy vom Aktionstag sehen Sie hier:https://www.dropbox.com/s/n9262ylsc7bpzwx/Demo_v1.mp4
Einen Fernsehbeitrag des SWR finden Sie hier:www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/-/id=1622/16hixw/index.html
Der Hörfunkbeitrag des SWR ist nachzuhören unter:www.swr.de/swr1/bw/nachrichten/baden-wuerttemberg/durch-bundes-plaene-drohen-erstmals-entlassungen/-/id=1000278/did=12989694/nid=1000278/16o57mn/
Über KACO new energy
KACO new energy ist weltweit einer der größten Hersteller von Wechselrichtern zur Netzeinspeisung von Solarstrom. Die Produktpalette umfasst ein lückenloses Leistungsspektrum für Anlagen vom Einfamilienhaus bis hin zu Megawatt-Solarparks. Seit 1999 hat das Neckarsulmer Unternehmen Wechselrichter mit einer kumulierten Leistung von nahezu sieben Gigawatt ausgeliefert. KACO new energy hat als erstes Unternehmen der Photovoltaikbranche seine Powador Wechselrichter CO2-neutral produziert. Über netz- und batteriegekoppelte Solarwechselrichter hinaus reicht die technologische Bandbreite von Wechselrichtern für Blockheizkraftwerke und Konzentrator-Module bis zu Energiespeichersystemen für Solaranlagen.
Presseinformation und Bildmaterial finden Sie unter www.kaco-newenergy.de/presse
Kontakt:
KACO new energy GmbH
Andreas Schlumberger
Leiter Unternehmenskommunikation
Carl-Zeiss-Str. 1
74172 Neckarsulm
Fon +49 7132 3818-0
Fax +49 7132 3818-703pr@kaco-newenergy.dewww.kaco-newenergy.de
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