Kaum jemand bestreitet derzeit, dass sich die Markenlandschaft innerhalb der Photovoltaikbranche nach der anhaltenden Konsolidierungswelle grundlegend ändern wird. Daneben hat der Differenzierungsdruck in dem wachsendem Massenmarkt stetig zugenommen und neue Lösungen wie der Speicher erobern den Markt. Aufgrund der sich momentan rapide ändernden Bedingungen des Photovoltaikmarktes hat das Bonner Marktforschungsinstitut EuPD Research aktuell eine Umfrage unter über 1.500 Nutzern des Photovoltaikforums mit den Schwerpunkten Dienstleistungen, Speicherlösungen und Zukunftsperspektiven von Herstellern durchgeführt.
Erste Ergebnisse der Studie machen bereits deutlich: Eine Mehrheit der Endkunden ist über die schwierige Lage der Solarwirtschaft im Bilde und berücksichtigt dies bei der Auswahl der Komponenten. Das größte Vertrauen hinsichtlich der Überlebensfähigkeit bringen sie den Unternehmen Samsung und Sharp entgegen. Dabei ist nicht überraschend, dass große und etablierte Konzerne in punkto Vertrauen vorne liegen. Auffällig ist allerdings, dass die Installateure sowie Endkunden zwischen etablierten chinesischen Herstellern kritischer unterscheiden.
Für die Kaufentscheidung sind wichtige Faktoren vor allem die Anlagenüberwachung und eine mögliche Garantieverlängerung. Diese Dienstleistungen spielen beim Anlagenkauf bereits heute bei einem Drittel aller Kunden eine bedeutende Rolle. Ein ähnlich großer Teil der Befragten würde für zusätzliche Dienstleistungen daneben auch höhere Kosten in Kauf nehmen. Die Zahlungsbereitschaft variiert dabei aber stark.
Laut den vorläufigen Ergebnissen zeigt außerdem eine deutliche Mehrheit Interesse an den aktuell diskutierten Lithium- und Blei-Akkus für jedermann. Anhand der durchschnittlichen Zahlungsbereitschaft wird aber auch deutlich, dass die Preise noch signifikant sinken müssen, damit die heutigen Lösungen massentauglich werden.
Die gesamten Ergebnisse fasst die Studie „Endcustomers in Focus – Revealing Needs for 2012 and beyond“ zusammen. Wenn Sie mehr Informationen erhalten möchten, wenden Sie sich bitte gerne an unsere Pressestelle.
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