Berlin, 28.01.2010. Die erste europäische Konferenz mit dem ausschließlichen Fokus auf solaren Großanlagen, die PV Power Plants – EU, ging am Dienstag mit sehr guter Resonanz und lebhaften Diskussionen in Prag zu Ende. Um das weitere Marktwachstum der Photovoltaik und die Entwicklung von Großanlagen in Europa zu gewährleisten, forderten die Teilnehmer vor allem stabile politische Rahmenbedingungen. Veranstaltet wurde die zweitägige Konferenz von der Solarpraxis AG, Berlin.
Dass solare Großanlagen ein großes Potenzial in Europa haben, darüber waren sich alle 300 Konferenzbesucher einig. Politisch stabile Bedingungen sind allerdings die Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von Großprojekten. Denn ungewisse Rahmenbedingungen und mangelnde Sicherheit bei der zukünftigen Einspeisevergütung führen dazu, dass Investoren und Projektierer abwandern.
Sicherheit fordern auch die Vertreter der Banken. Sie wollen die Technologie nur finanzieren, wenn die Umsetzung der Projekte gewährleistet ist. Besonders gefragt während der Konferenz waren die Themen Finanzierung und Bankabilty mit Referenten wie Andreas Kolleger von der RENERGIE Raiffeisen, Matthias Fawer von der Bank Sarasin und Martin Mayr von UniCredit Leasing.
Als weiterer grundlegender Faktor für den Ausbau großer Photovoltaik-Anlagen wurde die Netzstabilität genannt – stellen doch Großanlagen eine weitaus größere Herausforderung bei der Netzeinspeisung dar als kleine Dachanlagen. „Emerging Markets“ wie die Türkei, Bulgarien oder Griechenland wurden von Referenten aus den entsprechenden Ländern präsentiert. Dabei wurde sichtbar, dass in diesen Ländern Interesse und Potenzial groß sind, die Erfahrung aber noch gering ist und die Marktdaten noch nicht so detailliert und fundiert ausgewertet werden wie in Deutschland.
Für die Teilnehmer aus mehr als 20 Ländern brachte die Konferenz entscheidenden Input über die europäischen Märkte und ihre Entwicklung: Nicholas Richardson, Geschäftsführer der Solar Securities Ltd., resümierte: „Für Solar Securities bringt die Konferenz beträchtlichen Mehrwert. Wir haben eine Vielzahl wertvoller und nützlicher Informationen bekommen. In England steckt der Markt noch in den Kinderschuhen – die zentralen Entwicklungen auf diese Weise dargelegt zu bekommen und wichtige Entscheidungsträger getroffen zu haben wird für den Erfolg unserers Geschäftes sicherlich entscheidend sein.“
“Die PV Power Plants in Prag war sehr gelungene Konferenz mit einer qualitativ hochwertigen Zusammenstellung der Themen. Vor allem die Technik-Sessions waren inhaltlich sehr interessant und haben die wichtigsten Aspekte für den zukünftigen Bau von Photovoltaik Kraftwerken auf den Punkt gebracht. Auch die Location und die Organisation waren sehr angenehm, also eine rundum erfolgreiche Veranstaltung.“ äußert sich Klaus Kiefer, Wissenschaftler beim Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE).
Jan van Diessen, General Manager der Solcalor B.V. aus den Niederlanden, lobt sowohl die Qualität der Gespräche und Vorträge als auch die gute Organisation: „Uns hat die Konferenz viele nützliche Informationen und Kontakte gebracht, und wir werden auch bei zukünftigen Konferenzen dabei sein.“
Aleksander Buchanec von der Sunfilm AG sieht auf der Konferenz seine Einschätzung des Marktes, speziell für Osteuropa, bestätigt: „Wir sind auf dem osteuropäischen Markt sehr intensiv tätig und haben nicht zuletzt durch unserer Präsenz als Sponsor zahlreiche viel versprechende Kontakte knüpfen können. Die Themenbreite der Konferenz war zudem beeindruckend!“ so Buchanec.
Die Resonanz der Konferenz zeigt deutlich den großen Informationsbedarf in diesem Marktsegment, so dass eine zweite Auflage der Konferenz für 2011 bereits in Planung ist.
Kontakt und Information:
Miriam Hegner, Tel. +49 (0)30|72 62 96-304, E-Mail: miriam.hegner@solarpraxis.de
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