Berlin/Frankfurt, 16.03.2009 – Solarstromanlagen auf dem eigenen Dach werden immer beliebter. Allein im letzten Jahr wurden nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) Solarstromanlagen mit einer Leistung von 1,5 Gigawatt in Deutschland neu installiert, insgesamt liefern nun rund eine halbe Million Photovoltaikanlagen Solarstrom. Um die hohe Qualität der Installation von Solaranlagen für den Kunden nachweislich zu dokumentieren, hat der BSW-Solar gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) einen Anlagenpass entwickelt. Er dokumentiert die eingesetzten Schlüsselkomponenten einer Solarstromanlage sowie die Leistungen des Handwerksbetriebs und enthält Prüfprotokolle der Anlage. Die Initiative kommt bei den Installationsbetrieben bisher sehr gut an: In einer Testphase von wenigen Wochen ließen sich bereits über 200 Installationsfirmen aus ganz Deutschland für die Vergabe des Passes registrieren. Nähere Informationen zum neuen Qualitätsnachweis unter www.photovoltaik-anlagenpass.de. Mit dem Photovoltaik-Anlagenpass bestätigt der Handwerker nachvollziehbar, dass er ein qualitativ hochwertiges Produkt übergibt. Üblicherweise kann der Laie die Qualität einer Solaranlage nur schwer erkennen. „Der Photovoltaik-Anlagenpass schafft mehr Transparenz und Sicherheit für den Kunden“, erläutert BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig die Idee des Passes. ZVEH-Geschäftsführer Bernd Dechert ist sicher, dass der Qualitätsnachweis beim Handwerk gut ankommt: „Der Photovoltaik-Anlagenpass steht dafür, dass der Handwerksbetrieb fachgerecht gearbeitet hat, die Solaranlage einwandfrei funktioniert und nach dem Stand der Technik installiert wurde.“ Carsten Körnig: „Solarstromanlagen sind hochwertige Produkte mit einer Lebensdauer von über 30 Jahren, vorausgesetzt es werden gute Komponenten eingesetzt und Planung und Installation erfolgen nach den Regeln der Technik. Photovoltaik genießt ein außergewöhnlich hohes Vertrauen bei den Kunden, was Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit angeht.“ Basis dieses Vertrauens sei ein hoher Qualitätsstandard, den Solarstromanlagen üblicherweise aufweisen. „Wir wollen, dass das auch in Zukunft so bleibt und haben deshalb gemeinsam diesen Pass entwickelt“, so Körnig. Auf der Internetseite www.photovoltaik-anlagenpass.de können sich interessierte und qualifizierte Handwerker registrieren lassen. Dort werden sie über eine Postleitzahlensuche von den Verbrauchern gefunden. BSW-Solar und ZVEH empfehlen Verbrauchern, zukünftig für jede Photovoltaikanlage einen Anlagenpass ausstellen zu lassen. Versicherer begrüßen die Initiative und rechnen mit weniger Schadensfällen. Einzelne Versicherungsunternehmen bieten sogar eine günstigere Versicherungsprämie an, wenn ein Photovoltaik-Anlagenpass vorliegt. Presserückfragen: Bundesverband Solarwirtschaft e.V., Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, Dr. Sebastian Fasbender, Tel 030 2977788-30; 030 297778898, fasbender@bsw-solar.de Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke, Lilienthalallee 4, 60487 Frankfurt a.M., Petra Schmieder M.A., Tel 069 247747-28, Fax: 069 247747-29, p.schmieder@zveh.de.
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