Dies ist eine gekürzte Fassung unseres vollständigen Leitartikels „Photovoltaik 2025 in Deutschland – Wie Unternehmen mit Dachanlagen Förderungen & Steuervorteile maximieren“. Wenn Sie den vollständigen Beitrag lesen möchten, klicken Sie bitte hier.
2025 bietet deutschen Unternehmen eine einmalige Chance, ihre Energiekosten zu senken und sich regulatorisch wie finanziell zukunftsfähig aufzustellen. Die Verbindung aus attraktiven Einspeisevergütungen, steuerlichen Vorteilen und ESG-Vorgaben macht Photovoltaik auf dem Dach zu einer lohnenden Investition.
Vier Modelle in der Praxis – welches passt zu Ihrem Unternehmen?
1. Eigenverbrauch mit Eigeninvestition
Das Unternehmen investiert selbst, erhält EEG-Vergütung, nutzt Strom steuerfrei selbst und profitiert von Sonderabschreibungen.
2. Volleinspeisung (mit oder ohne Speicher)
Der erzeugte Strom wird komplett eingespeist, Unternehmen erhalten feste Einspeisevergütung, unabhängig vom Eigenverbrauch.
3. PPA-Modell (Power Purchase Agreement)
Ein externer Anbieter baut die Anlage und verkauft Strom langfristig an das Unternehmen zu einem fixierten Preis.
4. Null-Investitionsmodell für die Photovoltaik-Dachvermietung (z. B. Maysun Solar)
Unternehmen stellen lediglich ihre Dachfläche zur Verfügung und erhalten dafür laufende Mieteinnahmen oder günstigen Grünstrom – ohne eigene Investition, ohne Risiko.
Förderkulisse 2025: Wer früh plant, profitiert mehrfach
EEG-Vergütung bis 20 Jahre, abhängig von Anlagengröße
0 % Mehrwertsteuer für PV-Komponenten und Installation
Stromsteuerbefreiung bei Eigenverbrauch
Sonderabschreibung (AfA) – 20 % im ersten Jahr
KfW- und BAFA-Programme für PV & Speicher
Vergleich der Rendite je nach Beteiligungsmodell (Simulierte Daten)
Modell | Investition (€) | Eigenverbrauchsanteil (%) | Mit Speicher | Jährliche IRR (%) | Amortisationszeit (Jahre) | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
Eigenverbrauch (ohne Speicher) | 95.000 | 68% | Nein | 11,2% | 7,1 | Typische Eigenbau-Anlage |
Eigenverbrauch (mit Speicher) | 130.000 | 91% | Ja | 10,5% | 8,9 | Inklusive 80 kWh Speicher |
Volleinspeisung | 90.000 | 0% | Nein | 7,8% | 9,5 | EEG-Einspeisevergütung |
PPA-Modell | 0 | 100% | Ja | — | — | Fixierter Strompreis, keine Investition |
Dachmiete ohne Investition (Maysun) | 0 | Laut Mietvertrag | Nein / Optional | — | — | Grüner Compliance-Nachweis oder Mieterlös |
Hinweis: Die obigen Werte basieren auf simulierten Durchschnittsdaten des deutschen Markts. Sie berücksichtigen typische Systemgrößen, Modulpreise und öffentlich zugängliche Quellen (z. B. BNetzA, Fraunhofer ISE). Reale Projektzahlen können je nach Standort und Unternehmenssituation abweichen.
ESG & CO₂-Ziele: Photovoltaik als strategisches Werkzeug
Mit einer PV-Anlage verbessern Unternehmen ihre Scope-2-Bilanz, generieren CO₂-Zertifikate und sichern sich Vorteile in Lieferketten, Ausschreibungen und beim Zugang zu Finanzierung.
Fazit: 2025 nutzen – jetzt strategisch handeln
Die Wahl des richtigen Geschäftsmodells entscheidet über Rendite, Förderfähigkeit und Risikoverteilung.
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, ungenutzte Dachflächen in wertvolle Vermögenswerte zu verwandeln. Unternehmen sollten jetzt damit beginnen:
Die Dachstruktur und Ausrichtung zu bewerten
Den Eigenverbrauchsanteil und das Lastprofil zu analysieren
Die förderkonforme Registrierung und intelligente Messtechnik zu planen
Eigentums- und Steuerstruktur frühzeitig festzulegen
Verlässliche Projektentwickler oder Investoren als Partner zu wählen
Quellenverzeichnis
BMWK. Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023): Förderstruktur und Vergütungssätze. (2023).https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/E/eeg-2023-ueberblick-foerderung.pdf
Bundesministerium der Finanzen. Umsatzsteuerbefreiung für PV-Anlagen ab 2023. (2023). https://www.bundesfinanzministerium.de
Fraunhofer ISE. Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien. (2023). https://www.ise.fraunhofer.de
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