Okka Energy ermöglicht wirtschaftliche und soziale Teilhabe an der Energiewende EnBW-Tochter Enpulse gründet neues Startup aus

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Stuttgart, 11.12.2024 – Laut dem Energiewendebarometer 2024 (KfW) interessieren sich mehr als 60 Prozent der deutschen Haushalte für erneuerbare Energien. Gleichzeitig geben 41 Prozent der Befragten an, dass Investitionen in z.B. Photovoltaikanlagen an zu hohen Kosten scheitern. Das zeigt: Obwohl ein Großteil der privaten Haushalte aus wirtschaftlichen oder ökologischen Gründen einen Beitrag zur Energiewende leisten möchte, scheitern viele an finanziellen Hürden oder praktischen Problemen wie fehlenden Flächen für die Installation von Solaranlagen.

Okka Energy hat eine innovative Lösung entwickelt, mit der Verbraucherinnen und Verbraucher unkompliziert von sauberer Energie profitieren und damit an der Energiewende teilhaben. Mit einem dualen Produkt aus einem flexiblen Stromtarif und virtuellen Beteiligungen an Solar- und Windanlagen ermöglicht Okka erhebliche Kosteneinsparungen. Privathaushalte können somit aktiv an der Energiewende partizipieren, ohne in zusätzliche Hardware mit hohen Anschaffungskosten zu investieren. Zusätzlich stärken sie durch ihre Beteiligungen in virtuelle Energie-Anlagen nachhaltige Infrastrukturen.

Jelena Mrvelj, Geschäftsführerin von Okka Energy dazu: „Unser Ziel ist es, Wind- und Solarenergie für alle zugänglich zu machen. Mit der Okka App können Privatpersonen schon mit kleinen Beträgen in die Energiewende investieren – ganz ohne hohe Kosten oder Aufwand. Nutzerinnen und Nutzer profitieren von einem flexiblen Stromtarif, der sich an den aktuellen Strombörsenpreisen orientiert, und behalten über die App die volle Kontrolle über ihren Energieverbrauch, ihre Stromkosten und ihren Anteil an der virtuellen Energieanlage.“

Simon Vogt, Geschäftsführer von Okka Energy, ergänzt: „Als wir festgestellt haben, wie viele Haushalte in Deutschland sich trotz hoher Investitionsbereitschaft nicht an der Energiewende beteiligen können, war uns schnell klar, dass es eine Lösung braucht, um allen die Teilhabe zu ermöglichen. Wir freuen uns daher sehr, diesen Menschen nun eine Investitionsmöglichkeit zu bieten und damit gemeinsam einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten.“

Einzigartiges Modell: Flexible Tarife und virtuelles Kraftwerk in einem

Die ursprüngliche Geschäftsidee, die Kombination von Investition und Strombezug, wurde von der EnBW-Tochter und Venture Builder Enpulse auf Machbarkeit und Zukunftsfähigkeit geprüft und zur Marktreife weiterentwickelt. In Zukunft will Okka Energy durch den schrittweisen Ausbau des Beteiligungsmodells Verbraucherinnen und Verbraucher, sowie Erzeugerinnen und Erzeuger näher
zusammenbringen. Dies reicht von aktuellen Investitionsmöglichkeiten in virtuelle Anlagen bis hin zu einem umfassenden Energy-Sharing-Konzept, bei dem die Nutzerschaft direkte Anteile an Erzeugungsanlagen erwerben und gleichzeitig die erzeugte Energie nutzen können.
Karin Klaus, Geschäftsführerin von Enpulse Ventures erklärt: „Es ist eine Herausforderung, dass über ein Drittel der deutschen Haushalte zwar Interesse, aber nicht die finanziellen Mittel hat, um von neuen Energietechnologien im privaten Umfeld zu profitieren. Virtuelle Modelle bieten dabei grenzenlose Flexibilität, unabhängig von hohen Anschaffungskosten oder der Logistik eigener Dächer und Balkone. Daher freuen wir uns sehr, ein zukunftsgewandtes Unternehmen an den Markt zu bringen, das gleichzeitig den Ausbau der Erneuerbaren fördert.“

„Wir finden es zudem beeindruckend, wie ein Produkt zwei zunehmend etablierte Geschäftsmodelle fusioniert und somit Pionierarbeit leistet. Ökonomisch betrachtet ermöglicht es, durch Flex-Stromtarife und Energieinvestments erhebliche Kosteneinsparungen. Perspektivisch können Teilhabende aber nicht nur auf finanzielle Erträge in Form von Zinsen hoffen, sondern auch direkt an Erzeugungsanlagen beteiligt sein mit unmittelbarer Nutzung der produzierten Energie.“, so Florian Fichter, Geschäftsführer von Enpulse Ventures abschließend.