Neue Wechselrichter für Solarkraftwerke

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Biel, 7. Juni 2010. Der Schweizer Hersteller Sputnik Engineering erweitert seine neue Wechselrichterreihe SolarMax TS um zwei Zentralwechselrichter mit größeren Leistungen. Der neue SolarMax 300 TS hat eine Nennleistung von 300 Kilowatt und arbeitet im MPP-Bereich von 430 bis 800 Volt. Bei der Neuentwicklung gelang es Sputniks Entwicklern, den Europäischen Wirkungsgrad im Vergleich zu dem Vorgängermodell SolarMax 300 C von 94,8 auf 95,5 Prozent zu steigern. Bei dem SolarMax 330TS-SV hat Sputnik im Unterschied zum SolarMax 300 TS auf einen Niederspannungstransformator verzichtet. Bis zu vier der neuen 330-Kilowatt-Wechselrichter können in eine SolarMax Power Station integriert werden und ihren Strom direkt über einen Mittelspannungstransformator ins Mittelspannungsnetz einspeisen.
Die Station lässt sich über eine zentrale Kontrolleinheit bequem bedienen. Ihr Display stellt alle wichtigen Informationen und Einstellungen übersichtlich dar. Wie auch bei den anderen Geräten der SolarMax-TS-Serie überwacht die Elektronik die IGBT-Schalter der beiden neuen Zentralwechselrichter auf dem Leistungsteil, was die Betriebssicherheit und die Zuverlässigkeit steigert. Zudem hat Sputnik die Lebensdauer der Geräte weiter erhöht, indem das Unternehmen die Elektrolytkondensatoren konsequent durch Folienkondensatoren ersetzt hat.
Mit dem optional erhältlichen Erdungskit arbeiten die Wechselrichter auch in Kombination mit Dünnschicht- oder rückseitenkontaktierten Modulen einwandfrei. Die beiden neuen Zentralwechselrichter sind für sämtliche Anforderungen der BDEW-Mittelspannungsrichtlinie – auch die, die erst ab 2011 gelten – vorbereitet. So sind die Wechselrichter dann in der Lage, Blindleistung einzuspeisen, bei kurzen Netzfehlern am Netz zu bleiben und so das Netz aktiv zu stützen.

Neu: Flexible Ertragsoptimierung

Bei der Suche nach dem optimalen Arbeitspunkt (MPP) haben Sputnik-Kunden die Wahl: Während der Single-MPP-Betrieb den Anlagenertrag im Teillastbereich durch die leistungsabhängige Zuschaltung einzelner Leistungsteile optimiert und außerdem Redundanz schafft, lässt der Multi-MPP-Betrieb mit drei MPP-Trackern pro Wechselrichter Installateuren mehr Flexibilität bei der Anlagenauslegung. Leistungsverluste, wie sie zum Beispiel durch temporäre Verschattungen entstehen können, werden minimiert. Die neuen Wechselrichter sind vom TÜV und vom VDE-Institut zertifiziert. Die zweijährige Standardgarantie kann mit dem Servicevertrag MaxControl optional auf bis zu 20 Jahre verlängert werden.
Sputnik Engineering zeigt die beiden Neuentwicklungen erstmals auf der Messe Intersolar, die vom 9. bis 11. Juni in München stattfindet.