Berlin, 6. Oktober 2009. Rund 250 Teilnehmer besuchten die dritte “Conferencia de la Industria Solar“ (CIS-ES 2009) vom 1. bis 2. Oktober in Madrid. Einhelliges Ergebnis: die Zukunft der spanischen Solarindustrie liegt in den aufstrebenden ausländischen Märkten und solarthermischen Großkraftwerken (CSP), die Sonnenenergie über Dampfturbinen in Strom verwandeln.
Jaume Margarit i Roset, Direktor der Abteilung Erneuerbare Energien des IDAE (Instituto para la Diversificación y Ahorro de la Energía), der wichtigsten öffentlichen Förderinstitution in diesem Sektor und andere Branchenexperten, wie Luis Guerra von Proinso und David Pérez von eclareon unterstrichen bei der Eröffnungsveranstaltung die zentrale Bedeutung erneuerbarer Energien für den spanischen Strommix.
Deutlich wurde das große Interesse der spanischen Solarindustrie an neuen Märkten und der CSP. David Pérez sagte voraus, dass der Photovoltaikmarkt 2009 im Vergleich zu 2008 um das zwölffache schrumpfen werde. Grund seien die neuen Einspeisekontingente, die durch das Königliche Dekret 1578/2008 festgelegt werden. Pérez kommentierte die Situation so: „Anlagenteile wie Module und Wechselrichter werden weltweit weniger nachgefragt. In der Folge sind die Preise um ungefähr 40 Prozent gefallen. Das hat aber auch positive Konsequenzen. Bei steigenden Strompreisen und geringeren Kosten für PV-Anlagen wird es bald ähnlich viel kosten, den Strom aus der eigenen Anlage zu verbrauchen, wie diesen von einem Stromanbieter zu kaufen. Die Photovoltaik ist also keine teure Technologie mehr.”
Die Conferencia de la Industria Solar zeigte, dass der CSP Sektor, angeführt von Spanien, weiterhin wächst. “Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt Impulse für diese Technologie zu setzen. Sie erzeugt erneuerbare Energie zu niedrigen Kosten”, betonte David Pérez von eclareon.
Die Conferencia de la Industria Solar, organisiert von der Solarpraxis AG, hat sich zu dem zentralen Event der Branche entwickelt. Thematisiert wurden zentrale Fragen für die Solarindustrie: Gesetzgebung, Geschäftsmöglichkeiten in neuen Märkten, Finanzierung, Marketing und Kommunikation.
“In Anbetracht des für den spanischen Solarmarkt schwierigen Jahres 2009 sind wir sehr zufrieden, dass wir rund 250 Teilnehmer zu der diesjährigen Conferencia de la Industria Solar begrüßen konnten“, resümiert Anika Ulber, Projektleiterin der spanischen Konferenz von Solarpraxis AG. „Die Stimmung war gut, und wir sind zuversichtlich, dass der spanische Markt im kommenden Jahr einen Aufschwung erleben wird. Die Konferenz hat sich weiterhin als der spanische Branchentreffpunkt Nummer 1 behauptet, und wir freuen uns auf die nächste CIS-ES im Oktober 2010.”
Kontakt und Information:
Solarpraxis AG
Anika Ulber
Tel.: 030/726 296 – 310
E-Mail: anika.ulber@solarpraxis.dewww.solarpraxis.de
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