Netzparität: Conergy knackt 1-MW-Marke bei spanischen Solarprojekten ohne Förderung

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Hamburg / Madrid, 4. Juni 2013 – Conergy knackt in Spanien die 1-Megawatt-Marke bei den Netzparität-Projekten, die gänzlich ohne staatliche Förderung wettbewerbsfähig sind. Im Herbst 2012 betrat Conergy neue solare Pfade und realisierte auf dem Dach des Biorestaurants Lasal del Varador am Strand von Barcelona das erste Kraftwerk dieser Art. Die Restaurantbesitzer verbrauchen den gesamten Strom aus der Aufdachanlage selbst und reduzieren damit ihre Stromkosten um rund ein Fünftel. Seit diesem Pilotprojekt entstanden in Zusammenarbeit mit Partnern insgesamt 56 solcher Conergy Anlagen mit einer Gesamtkapazität von rund einem Megawatt allein auf der iberischen Halbinsel. Diese produzieren mit etwa 1.450 Megawattstunden genug, um rund 420 Haushalte mit unsubventioniertem Sonnenstrom zu versorgen. Auch in Australien, den USA und Südafrika entwickelte der Systemlösungsanbieter im Rahmen der weltweiten Kampagne „Start it!“ entsprechende Geschäftsmodelle für den Netzparität-Markt.
Spanien-Chef Jiménez: „Marktanteile gewonnen dank Netzparität-Geschäftsmodellen"
„Conergy hat mit seinen zahlreichen Solarkraftwerken, die auch ohne Förderung rentabel sind, weltweit neue Wege aufgezeigt. Darunter auch die 56 Netzparität-Anlagen mit einer Gesamtleistung von nunmehr einem Megawatt in Spanien zusammen mit unserem Partnernetzwerk. Die klare Botschaft ist: Solar lohnt sich, gerade jetzt“, sagte Conergy Spanien-Chef Luis Jiménez Gutierrez. „Der spanische Markt ist mit Wegfall der Einspeisevergütung zuletzt zwar zurückgegangen, Conergy hat durch seine Geschäftsmodelle für den Netzparität-Markt der Zukunft jedoch seinen Marktanteil deutlich ausgebaut.“
Neues Geschäftsmodell in Spanien: Lastprofilanalyse für 100% Eigenverbrauch
Um ohne Einspeisevergütung auszukommen, sind die spanischen Solarkraftwerke exakt so dimensioniert, dass der Verbraucher eine maximale Eigenverbrauchsquote von nahezu 100% und damit eine größtmögliche Stromersparnis erreicht. Dazu analysieren die Solarexperten im Vorfeld die genauen Lastprofile der Kunden. Nur wenn sie wissen, wie viel Strom der Anlagenbetreiber zu welcher Tageszeit benötigt, können sie das Kraftwerk passgenau auf die Kundenbedürfnisse zuschneiden und die Anlagengröße entsprechend der Minimallast festlegen. Je nach täglichem Strombedarf variiert deshalb die Größe der Conergy Netzparität-Anlagen. Rund die Hälfte der Anlagen hat eine Größe von bis zu 10 Kilowatt, etwa ein Viertel bis zu 25 Kilowatt und ein weiteres Viertel liegt bei zwischen 25 und 100 Kilowatt Gesamtkapazität.
Conergy Netzparität-Projekt „Lasal del Varador“ im Finale des Intersolar Awards
Beim Intersolar Award 2013, der am 19. Juni 2013 um 16:30 Uhr auf der Neuheitenbörse in Halle B2 an Stand B2.450 der weltweit größten Solarmesse verliehen wird, zählt Conergy mit der Netzparität-Anlage auf dem Biorestaurant Lasal del Varador in der Kategorie „Projekte“ zu den Finalisten und zeigt damit neue Wege auf für den Solarstrom der Zukunft.
Start it!: Conergy entwickelt weltweit maßgeschneiderte Modelle für Netzparität-Märkte
Conergys Expertise bei Solaranlagen ohne Einspeisevergütung beschränkt sich jedoch nicht nur auf den spanischen Markt. Bereits im letzten Herbst hat der Systemlösungsanbieter den Startschuss für die Entwicklung maßgeschneiderter Geschäftsmodelle in Netzparität-Märkten gegeben und macht so Privatverbraucher und Gewerbeunternehmen unabhängig von steigenden Strompreisen. Unter dem Motto „Start it!“ rollt Conergy diese Modelle weltweit aus. Spanien machte dabei den Anfang, es folgten jedoch seit Jahresbeginn auch weitere Anlagen für eine Sozialeinrichtung in Südafrika, eine Seniorenresidenz in Australien sowie mehrere Schulen in den USA.
Weitere Anlagen sollen folgen – schließlich ist die Netzparität auch in anderen Ländern für Endverbraucher oder Unternehmen, die tagsüber einen hohen Strombedarf haben, oftmals bereits heute Realität. Im Fokus stehen dabei immer die lokalen Gegebenheiten und Anforderungen.
Deutsches Modell setzt auf Optimum aus Eigenverbrauch und Autarkiegrad
In Deutschland bietet Conergy für seine zertifizierten Partnerinstallateure beispielsweise ab sofort einen neuen Service zur Optimierung von gewerblichen Anlagen an und ermittelt auf Basis des individuellen Lastprofils den Energiebedarf, das technische sowie das finanzielle Optimum eines jeden Solarkraftwerks. Ziel ist dabei ein optimales Verhältnis von Eigenverbrauch und Autarkiegrad, denn so maximiert der Gewerbebetrieb seine Stromkostenersparnis.
USA: „Time of Use Billing“ berücksichtigt Angebot und Nachfrage zu Spitzenlastzeiten
In den USA hingegen spielen das sogenannte „Net Metering“ und „Time of Use Billing“ eine große Rolle. Dabei wird selbst verbrauchter, eingespeister und aus dem Netz bezogener Strom miteinander verrechnet. Beim „Net Metering“ läuft der Stromzähler rückwärts für jede eingespeiste Kilowattstunde und wieder vorwärts, wenn aus dem Netz Strom bezogen wird. „Time of Use Billing“ funktioniert ähnlich, basiert jedoch nicht darauf, dass alle Kilowattstunden gleich abgerechnet werden, sondern auf den tatsächlichen Stromkosten zu verschiedenen Tageszeiten. Nach dem Angebot- und Nachfrage-Prinzip werden in diesem Modell die Stromtarife im jeweiligen Zeitraum zugrunde gelegt, so dass der Stromzähler in Spitzenlastzeiten mit einem deutlich höheren Wert zurückläuft, in günstigeren „Off Peak“-Zeiten jedoch sogar vorwärts.
Über Conergy
Conergy liefert Solarenergie aus einem Guss: Der führende Anbieter von Photovoltaik Systemlösungen und Services liefert leistungsstarke Rundum-Sorglos-Pakete aus einer Hand – für private Dachanlagen ebenso wie für Gewerbedächer oder Megawatt-Parks. Neben der „Hardware“, also allen für eine Solaranlage erforderlichen Komponenten, beinhalten die Conergy Komplettlösungen sämtliche relevanten Solar-Dienstleistungen von „A“ wie Anlagenplanung bis „V“ wie Versicherung.
Seine Systemlösungen vertreibt Conergy auf der ganzen Welt. In mehr als 40 Ländern auf 5 Kontinenten und mit Niederlassungen in 15 Staaten sorgt Conergy für echte Kundennähe. In den reifen europäischen Solarmärkten verfügt der Systemlösungsanbieter durch sein engmaschiges Netzwerk an Partnern und Installateuren über einen hervorragenden Zugang zu den Dachflächen und unterstützt so Hausbesitzer, Gewerbetreibende und Unternehmen auf ihrem Weg zur Sonne. In den Wachstumsmärkten setzen die Solarexperten auf Großkraftwerke und kooperieren dabei mit lokalen sowie internationalen Finanzinvestoren. So erwirtschaftete die Gruppe 2012 rund drei Viertel ihres Umsatzes außerhalb Deutschlands und will ihre führende internationale Position auch künftig weiter ausbauen.
Bei seinen schlüsselfertigen Solaranlagen setzt der Systemlösungsanbieter weltweit auf die hohen Conergy Standards sowie einen durchgängigen Qualitätssicherungsprozess, der weit über die üblichen Marktstandards hinausgeht und dessen Güte vom TÜV Rheinland zertifiziert und bestätigt wurde. Die Conergy Experten kümmern sich im Vorfeld um Planung und Finanzierung sowie nach dem Bau und der Inbetriebnahme um die Überwachung, Wartung, Betriebsführung, umfangreiche Garantieleistungen und Versicherung der Anlage.
Seit seiner Gründung 1998 hat das an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen mit seinen heute rund 1.200 Mitarbeitern mehr als 2,3 Gigawatt saubere Solarenergie umgesetzt sowie rund 490 Megawatt an Solarkraftwerken geplant und gebaut. Damit haben Conergy Solaranlagen 2012 mehr Strom erzeugt als ein deutscher Atommeiler.
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Presseanfragen:
Conergy AG
Antje Stephan
Director Corporate Communications
Tel. 49 (0) 40 27142 1632
Mob. 49 (0) 170 2264 829a.stephan@conergy-group.comAnckelmannsplatz 1
20537 Hamburg / Germanywww.conergy-group.com