Die SIQENS GmbH konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres kräftig zulegen. In Ihren beiden Geschäftsfelder, Brennstoffzellen zur netzunabhängigen Stromversorgung (Power Generation) und Hydrogen Separation, verzeichnete das Münchener Unternehmen ein solides Umsatzwachstum sowie eine Zunahme beim Auftragseingang.
Im Bereich Power Generation konnte SIQENS im ersten Quartal den Großteil eines Millionenauftrages ausliefern. Dadurch wuchs der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 60%. Die dynamische Geschäftsentwicklung spiegelt sich im gestiegenen Auftragseingang und der ungebrochen hohen Nachfrage für Methanol-Brennstoffzellen wider. Anfang März wurde ein MoU mit einem Kunden aus dem Mittleren Osten zur Stromversorgung von „Smart Traffic Control“-Systemen unterzeichnet. Basierend auf einer mehrmonatigen Testphase zielt die Kooperation darauf ab, innerhalb der nächsten zwei Jahre mehrere hundert Anlagen zur Verkehrsüberwachung mit SIQENS Ecoport Brennstoffzellen auszurüsten. Darüber hinaus hat SIQENS neue Anwendungsbereiche für seine Brennstoffzellen erschlossen. In einer Partnerschaft mit einem chinesischen Anbieter netzunabhängiger Stromversorgung und mobiler Anwendungen kommen künftig SIQENS-Systeme als „Range-Extender“ zum Einsatz. Im Heimatmarkt sind die SIQENS-Systeme weiterhin zur Gewährleistung der kritischen Infrastruktur gefragt – neuerdings auch zur Bordstromversorgung von elektrifizierten Feuerlöschfahrzeugen.
Im neuen Geschäftsfeld Hydrogen Separation, das die Technologie zur elektrochemischen Abscheidung und Aufbereitung von hochreinem Wasserstoff aus verschiedenen Gasströmen umfasst, wurde eine erste Testanlage in Australien ausgeliefert. Mit der Hochschule Landshut hat SIQENS eine Zusammenarbeit zur Herstellung von reinem Wasserstoff aus Biogasen initiiert. Weitere Projekt sind derzeit in Europa und Asien in Verhandlung, wobei es dabei meist um die Separation und Reinigung von Wasserstoff mittels elektrochemischer Wasserstoffseparation (EHS) aus lokalen Netzwerken geht.
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