Das Schweizer Unternehmen montavent bietet mit seiner neuartigen Unterkonstruktion eine äusserst attraktive Lösung für die Montage auf Trapezdächern. Das Produkt wurde durch das Mutterhaus, der Firma energiebüro in Zürich, entwickelt. Bei der Realisation von Solarkraftwerken, insbesondere auf Stadien in der Schweiz (Europäischer Solarpreis), fehlte ein Montagesystem, welches die Anforderungen erfüllte. Der Not gehorchend wurde ein eigenes System entwickelt, welches speziell auf die Bedürfnisse moderner Trapezdächer ausgerichtet ist.
Im Gegensatz zu den üblichen Systemen, welche Ihren Ursprung bei Ziegeldächern haben und auf das Dach aufgesetzt werden, wird bei montavent das Dach in die Konstruktion integriert. Es werden dabei keine langen Aluminium-Profile mehr eingesetzt, sondern nur noch kurze Profilstücke als Ankerpunkte für die Befestigungsklemmen. Das bekannte Problem von Dilatationsschäden bei der Aufnahme der entstehenden Schubkräfte durch Temperaturwechsel konnte damit gelöst werden. Zu diesem Zweck werden die Module nicht mit Schraubklemmen befestigt, sondern durch bewegliche Halterungen und Abrutschsicherungen fixiert. Im Gegensatz zum starren „Kraftschluss“ mit Schrauben, ergibt sich daraus ein flexibler„Formschluss“, und damit die nachhaltige Vermeidung von Dilatationschäden und Dichtigkeitsproblemen.
Für die zweite Hauptaufgabenstellung bei Trapezdächern, der eigentlichen Befestigung auf dem Dach, kann damit auf die Verwendung von möglichst starken Schrauben und Verleimung konsequent verzichtet werden. Wie unabhängige Statikexperten in Deutschland errechnet haben, bietet ein Netzwerk von Befestigungspunkten eine wirkungsvollere und stärkere Befestigung als bisherige Systeme. Die eigentliche Befestigung erfolgt mit speziellen Spreiz-Dicht-Nieten, welche mit einem handels-üblichen Nietgerät befestigt werden.
Für den Praktiker ergeben sich damit in der Anwendung weitere Vorteile. Das System wird in handlicher Grösse angeliefert und kann einfach transportiert werden. Da alle Einzelteile formgenau aufeinander abgestimmt sind, können falsches Zusammenstecken, fehlerhafte Montage und weitere Handhabungsfehler praktisch ausgeschlossen werden. Die Bohrschablone kann auf das jeweilige System eingestellt werden und bringt grosse Zeitersparnis. Test’s zeigten, dass auch ungelernte Montagehelfer,das montavent-System problemlos einsetzen können.
Bereits auf vielen Dächern in Deutschland und in der Schweiz wurde das System mit grossem Erfolg eingesetzt. Mit der Version MOA2, wurde montaventTM noch weiter optimiert und ist nach Herstellerangaben die schnellste und preisgünstigste Konstruktion für Solarsysteme auf Trapezdächern. Ab sofort ist montaventTM in der neuen Ausführung für gerahmte Module lieferbar. Mit der Erweiterung auf Laminate und Dünnschichtmodule ist die neue Version ab September 2009 lieferbar.
Der Statik Nachweis nach DIN 1055-4, die bauaufsichtliche Zulassung der typengleichen Niete sowie Testserien vom TÜF Rheinland auf diversen Blechtypen bilden das solide Fundament der System Entwicklung.
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