Mit Photovoltaik zum Null-Emissions-Ziel

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Laut dem Europäischen Klimagesetz soll die EU bis 2050 klimaneutral sein. Das bedeutet, dass nur unvermeidbare Treibhausgase ausgestoßen und Emissionen vollständig ausgeglichen werden. Deutschland möchte dieses Ziel bereits 2045 erreichen.

Doch wie kann das Ziel schnell und effizient erreicht werden? Erneuerbare Energien sind essenziell für dieses ambitionierte Vorhaben. Die gute Nachricht ist: Laut einer aktuelle Studie der finnischen Lappeenranta University of Technology (LUT) ist es voraussichtlich bereits 2040 für die gesamte EU möglich, klimaneutral zu werden – mit Hilfe von Photovoltaik. In den Szenarien der Studie soll Photovoltaik als größte Energiequelle spätestens im Jahr 2050 mit 54 Prozent bis 56 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten Primärenergiebedarfs und mit 61 Prozent bis 63 Prozent den Großteil der gesamten Stromerzeugung abdecken[1].

Auch die deutsche Bundesregierung hat die Wichtigkeit von Photovoltaik erkannt und möchte bis 2030 Photovoltaik auf 200 Gigawatt ausbauen und beispielsweise mehr Solaranlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen bei gleichbleibendem Naturschutz fördern. Dies ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgehalten.

Quentin Feugere, Country Manager Germany von ManoMano, dem führenden B2B- und B2C Online-Marktplatz in den Bereichen DIY, Heimwerken & Gardening, äußert sich dazu wie folgt: „Aufgrund der Energiewende stehen erneuerbare Energien und Energieeffizienz zunehmend im Fokus von Verbraucher*innen und Unternehmen. Wir freuen uns, dass wir sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bei ihren individuellen Energieplänen und Energiesanierungsprojekten mit Verkauf und Beratung zu zukunftsweisenden Technologien wie Photovoltaik-Produkten und Wärmepumpen unterstützen können. Wir haben im Jahr 2022 bei den Verkaufszahlen von Solarprodukten einen Anstieg um 2159 % verzeichnet. Da ökologische Verantwortung und die deutliche Reduzierung unseres ökologischen Fußabdruckes zu unseren Unternehmenszielen gehören, liegt uns dieses Thema besonders am Herzen[2]. Und die Entwicklung zeigt, dass viele Menschen und Unternehmen bereit sind, die Energiewende zu unterstützen. Gemeinsam können wir es schaffen, die Klimaziele der EU zu erreichen.“

Neben Gesetzen und Förderpaketen müssen jedoch zusätzliche Erleichterungen wie beispielsweise die Lockerung der Vorschriften bezüglich Netzanschlussanmeldung und Abstandsregelungen von nicht brennbaren Photovoltaik-Anlagen, die teilweise regional sehr unterschiedlich sind, vereinfacht werden und damit Hürden für Privatpersonen und Unternehmen, die Solaranlagen implementieren möchten, beseitigt werden. Aktuell sind die meisten Solaranlagen in Deutschland noch auf Hausdächern (rund 2,2 Millionen), doch es werden zunehmend große Photovoltaikparks gebaut, die zukünftig mehr als ein Gigawatt installierter Leistung produzieren können.