Matthias Willenbacher, Pionier im Bereich Erneuerbare Energien und Gründer der international tätigen juwi-Gruppe, wurde mit dem „Energy Award powered by Joule & Renexpo“ für sein Lebenswerk geehrt. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, obwohl mein Lebenswerk mit 44 Jahren natürlich noch nicht abgeschlossen ist“, sagte Willenbacher bei der Übergabe des Preises.
Die hochkarätige Jury mit Vertretern aus Politik, Verbänden, Medien und Wirtschaft begründete die Auszeichnung damit, dass Willenbacher sich schon früh für erneuerbare Energien einsetzte. Durch sein außerordentliches Engagement hat er einen maßgeblichen Beitrag zum schnellen Umstieg auf eine rein regenerative Energieversorgung geleistet.
In seiner Laudatio markierte Helmut Lamp, Vorstand des Bundesverbands BioEnergie (BBE), einige der herausragenden Stationen während Willenbachers Laufbahn. Bereits 1996 baute er sein erstes Windrad und gründete mit Partner Fred Jung das heute weltweit tätige Unternehmen juwi. Die juwi-Gruppe ist mit ihren 1800 Mitarbeitern in allen Geschäftsfeldern der Erneuerbaren tätig: Dazu zählen neben Wind-, Solar- und Bioenergie auch Lösungen für die Direkt- und Eigenversorgung mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien. Schon 1999, vor der Einführung der kostendeckenden Vergütung von Solarstrom, hatte der Erneuerbare-Energien-Pionier die erste Photovoltaik-Anlage der juwi-Gruppe realisiert. Zur weiteren Verbreitung seines Ziels einer rein regenerativen Energieversorgung gründete Willenbacher die Stiftung „100 Prozent erneuerbar“, der er bis heute vorsteht.
Mit der Veröffentlichung seines ersten Buchs „Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin“ hat Willenbacher in diesem Sommer ein weiteres wichtiges Zeichen für die Energiewende gesetzt. Und das mit großem Erfolg: Sein Masterplan für die konsequente Umsetzung der Energiewende schaffte es innerhalb weniger Wochen auf die Spiegel-Bestsellerliste. „Wir sind mit der Energiewende auf dem richtigen Weg“, sagt Willenbacher, „jetzt heißt es weitermachen, weiterkämpfen, damit es nicht beim bislang Erreichten bleibt. Aber auch das werden wir schaffen, denn die Mehrheit der Deutschen steht hinter den Erneuerbaren und möchte keinen Rückschritt zu Atomenergie und Kohleverstromung.“
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