Die erfolgte Professionalisierung der PV-Branche resultiert, nicht zuletzt auch durch den Kostendruck aufgrund sinkender Einspeisevergütungen, in einer stärkeren Arbeitsteilung innerhalb der Realisierungsphasen eines Solarprojektes. Dadurch kommt es zu einer erhöhten Zahl von Auftraggeber-/Auftragnehmerkonstellationen über Projektstufen und daraus resultierenden Zahlungsverpflichtungen.
Mittlerweile, wohl auch bedingt durch niedrigere Gewinnspannen, ist nun auch in der Solarbranche eine deutliche Verschlechterung der Zahlungsmoral zu beobachten. Zu den unsicheren Zahlungsflüssen aus bereits in der Realisierung befindlichen Projekten kommt der drohende Wertverlust zukünftig zu realisierender Projektrechteportfolien, die sich im Bestand der Unternehmen befinden.
Diese Situation stellt neue Herausforderungen an das Cash- und Risikomanagement des Unternehmens, die es zu einer engmaschigeren Überwachung der Zahlungsströme und Schuldnern aus laufenden Aufträgen zwingt.
Auf der Suche nach liquiden Mitteln zur Stärkung der Kapitaldecke und zur Vorbeugung vor Liquiditätsengpässen bieten sich besonders für Projektentwickler zwei Möglichkeiten, wenn der Unternehmer frühzeitig handelt:
Einerseits durch den Weiterverkauf von Projektrechten, andererseits durch die rechtzeitige Hebung von Liquiditätsreserven aus bestehenden PV-Anlagen im Eigenbestand des Unternehmens.
Dies scheinen radikale Schritte, doch ist die realistische Neubewertung seiner Projektpipeline nach Kriterien der rein unternehmensintern kapazitäts- und der margenbedingten Realisierungswahrscheinlichkeit für den Unternehmer vor dem Hintergrund begrenzter Halbwertzeiten für Projektrechte zwingend. Für ihn nicht mehr zu realisierende Projekte sollten identifiziert und zum Verkauf angeboten werden, damit sie wenigstens noch Geld generieren.
„Wir konnten schon mehrere Unternehmen dazu anregen, Ihre Projektpipeline kritisch zu überprüfen und haben ihnen geholfen, für sie nicht mehr realisierbare Projekte über unseren Marktplatz zu verkaufen. In der aktuellen Situation spielt der Zeitfaktor eine große Rolle, da macht es Sinn die Realisierungsmöglichkeiten realistisch zu bewerten.“ so Felix Krause CEO von Milk the Sun.
Die Beschaffung von liquiden Mitteln zur Abwendung einer Insolvenz darf auch vor dem rechtzeitigen Verkauf von Bestandsanlagen, für die ursprünglich ein mehrjähriger Verbleib im Portfolio des Unternehmens geplant war, nicht haltmachen. Oft ist gerade die Frage der Bewertung, also des zu erzielenden Verkaufspreises strittig. Hierfür bietet sich als Indikator der PV-Wertrechner, der aufhttps://www.milkthesun.com/deu/verkaufswert_rechner_photovoltaik kostenlos zur Verfügung gestellt wird, an.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.