Firmenchef Wolfgang Kempfle erklärt: „Normalerweise wären wir bis Weihnachten ausgebucht, doch durch ein paar glückliche Fügungen sind wir derzeit in der Lage, kurzfristig zu liefern.“
Hintergrund: Mehr als 1800 PV-Anlagen will das 200 Mitarbeiter große Unternehmen aus Leipheim im Jahr 2023 montieren. Das Ziel wäre an sich kein Problem, doch Baustellenverzug und verschobene Bauvorhaben ins neue Jahr reißen nun Lücken in den ansonsten engmaschigen Montageplan. „Überdies wirkte sich die langwierige Diskussion um das neue Heizungsgesetz auf das Kaufverhalten aus“, so Kempfle. Leute hätten abgewartet, in welche Zukunftstechnologie sie investieren wollen.
Üblicherweise ist eine typische PV-Anlage mit einer Kapazität von zehn Kilowatt auf einem Einfamilienhausdach binnen zwei Werktagen montiert und angeschlossen. Verschieben sich nun Projekte ins neue Jahr entstehen Freiräume für Immobilienbesitzer, die dieses Jahr noch zum Zug kommen wollen.
„Aktuell haben wir Luft für maximal 50 Projekte“, verdeutlicht Kempfle. Für so viele Anlagen kann das Familienunternehmen von September bis Ende Dezember freie Montagetermine anbieten. Eine gute Chance für Unentschlossene, die nun doch noch im Jahr 2023 selbst Solarstrom produzieren und diese günstige Energie auch verbrauchen wollen.
Kempfle rät nicht allzu lang zu warten. Denn: „Wir gehen davon aus, dass sich die Lücken bis nach den Ferien geschlossen haben“. Und dann gibt es erst wieder Termine im neuen Jahr. Das übrigens auch schon bis April ausgebucht ist.
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