IBC Solar finalisiert Solarparks für WVE GmbH Kaiserslautern

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Bad Staffelstein, 09. September 2013 – Die IBC SOLAR AG, eines der weltweit führenden Systemhäuser für Photovoltaik (PV), hat als Generalunternehmerin (EPC) drei Freiflächen-Solarparks an die WVE GmbH Kaiserslautern übergeben. Die WVE GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Kaiserslautern SWK, übernimmt die Projekte ab sofort als Betreibergesellschaft. Die IBC SOLAR AG war für die Detailplanung und den Bau aller drei Projekte zuständig, darunter auch eine Eigenverbrauchsanlage in Megawattgröße. Das Photovoltaik-Systemhaus, welches in Deutschland seit vielen Jahren Solarparks selbst entwickelt und realisiert, blickt mittlerweile auf über 30 Jahre Erfahrung bei Planung und Bau von Photovoltaik-Systemen zurück. Die vorliegenden Referenzen machten es der WVE GmbH leicht, sich für IBC SOLAR als EPC-Partner zu entscheiden.
Der größte der drei jetzt fertiggestellten Solarparks ist mit einer Gesamtleistung von rund 6,4 MWp das Projekt Hölzengraben im Stadtgebiet von Kaiserslautern. Die Anlage wurde in Ost-West-Ausrichtung konzipiert und errichtet. „Gerade teure oder auch räumlich begrenzte Flächen, wie sie in der städtischen Bebauung häufig vorkommen, können durch eine solche Modulanordnung optimal ausgenutzt werden. Sie ermöglicht es, im Gegensatz zur sonst üblichen Südausrichtung, mehr Module aufzustellen und damit auch den Ertrag entsprechend zu erhöhen“, erklärt Ralf Schuberth, Projektleiter bei IBC SOLAR. Für das Systemhaus aus Bad Staffelstein ist es sowohl die bisher größte Ost-West-Installation wie auch die größte Eigenverbrauchsanlage.
Teile der Gesamtanlage werden von der WVE GmbH Kaiserslautern an Investoren verkauft, darunter zwei ansässige Industrie- bzw. Handelsunternehmen, welche einen rund drei Megawatt umfassenden Teil des Solarparks künftig für den Eigenverbrauch nutzen wollen. „Gewerblicher Eigenverbrauch lohnt sich: Solarstrom punktet mit Gestehungskosten von unter 11 Cent pro Kilowattstunde. Der übliche Strombezugspreis vieler Gewerbetreibenden liegt deutlich darüber“, erklärt Kurt Schwan, PV-Projektentwickler bei der WVE GmbH Kaiserslautern und führt weiter aus: „Dadurch senken Betriebe nicht nur ihre Stromrechnung, sondern erhalten auch bei ihren Energiekosten Planungssicherheit. Die WVE GmbH generiert hier Standortvorteile in Kaiserslautern, welche sich für die gewerblichen Investoren in bemerkenswerte Wettbewerbsvorteile ummünzen.“ Die abnehmenden Industrie- und Handelsunternehmen im Gewerbegebiet Hölzengraben liegen in mittelbarer Nähe des Solarparks und in einem der wichtigsten Gewerbegebiete der Stadt. Dank der Freiflächenanlage und der Direktanbindung an das Sonnenkraftwerk über eine bis zu 1.200 Meter lange eigene Kabeltrasse gewinnen sie nun einen erheblichen und exklusiven Standortvorteil.
In Verbindung mit gewerblichen Eigenverbrauchslösungen haben Ost-West-Installationen einen weiteren Vorteil: Die Stromproduktion wird in die Morgen- und Abendstunden verlagert, die Mittagsspitze wird entsprechend reduziert. Dadurch können die Stromverbrauchsspitzen am Morgen und Abend besser abgedeckt werden. Die Übereinstimmung von Solarstromerzeugung mit dem Stromverbrauchsprofil der abnehmenden Unternehmen lässt die Eigenverbrauchsquote für den Solarstrom steigen und macht die Nutzung besonders effizient.
Für die Anlage Hölzengraben wurden insgesamt 25.400 Module verbaut, welche jährlich fast 6.000 Megawattstunden (MWh) Strom erzeugen. Das entspricht einer CO2-Einsparung von rund 3.700 Tonnen pro Jahr.
Neben dem Projekt Hölzengraben hat die IBC SOLAR AG auch die Solarparks Sötern (Gemeinde Nohfelden, Saarland) und Sembach (Landkreis Kaiserslautern) für die WVE GmbH fertiggestellt. Die Solarparks haben eine Leistung von jeweils rund 1,6 MWp. Nach dem Testbetrieb übernehmen lokale Investoren beide Projekte. Die Übergabe an die Investoren sowie die technische Betriebsführung aller drei Solarparks liegt nach der Fertigstellung in den Händen der WVE GmbH. Alle Projekte wurden von der WVE GmbH nach erfolgter Vorplanung, Abstimmung der Investorenkonzeptionen und Projetentwicklung bis zur Baureife geführt. Die Erstellung der genehmigungsfähigen Bebauungsplanung sowie die PV-gemäße Herstellung des Geländes waren Grundlage für die Objektvergaben an die IBC SOLAR AG, die als Generalunternehmerin (EPC) die technische Detailplanung, die schlüsselfertige Errichtung sowie die Inbetriebnahme übernahm. Das Errichtungskonzept für die drei Solarparks entwickelte die IBC SOLAR AG gemeinsam mit der WVE GmbH, den Stadtwerken Kaiserslautern, der energis GmbH und den Investoren.

Über IBC SOLAR

IBC SOLAR ist ein weltweit führender Spezialist für Photovoltaikanlagen, der Komplettlösungen zur Stromgewinnung aus Sonnenlicht bietet. Das Unternehmen deckt das komplette Spektrum von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe von Solarkraftwerken ab. IBC SOLAR hat bis heute weltweit insgesamt mehr als 150.000 Anlagen mit einer Leistung von über 2,5 Gigawatt realisiert. Der Umfang dieser Anlagen reicht von großen Photovoltaik-Kraftwerken und Solarparks, die Strom ins Netz einspeisen, bis hin zu Systemen für netzunabhängige Stromversorgung. IBC SOLAR vertreibt seine Photovoltaik-Komponenten und -Systeme über ein dichtes Netz von Fachpartnern. Als Generalauftragnehmer plant und realisiert der Photovoltaik-Spezialist solare Großprojekte. Durch Wartung und Monitoring stellt IBC SOLAR eine optimale Leistung der PV-Parks sicher.
IBC SOLAR wurde 1982 in Bad Staffelstein gegründet. Der Photovoltaik-Spezialist ist mit mehreren Tochterfirmen weltweit vertreten und beschäftigt derzeit rund 400 Mitarbeiter, davon circa 300 in Deutschland. Von der Firmenzentrale in Bad Staffelstein wird die internationale IBC SOLAR Unternehmensgruppe weltweit gesteuert.