Hybrid-Solarpark in Wald-Michelbach erfolgreich übergeben

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Die GGEW AG, Anbieter für Energie, Telekommunikation, Mobilität und Infrastruktur aus dem südhessischen Bensheim, hat den mit TRICERA-Batteriespeichern bestückten Hybrid-Solarpark aus dem gemeinsamen Projekt mit dem Projektentwickler ABO Energy erfolgreich übernommen.

Die Photovoltaik-Freiflächenanlage erzeugt nicht nur Energie, sondern speichert als eine der ersten Anlagen dieser Art im Bundesland Hessen den Strom bei Bedarf in den Großspeichern, die Teil der Anlage sind. Es ist der größte Speicher der Region.

„Sollte mehr Strom erzeugt werden, als akut benötigt wird, fließt dieser Überschuss in den bereitstehenden Batteriegroßspeicher“, erklärt Carsten Hoffmann, Vorstand der GGEW. Die beiden Lithium-Ionen-Speicher befinden sich in Batteriespeicher-Containern auf dem Gelände der Anlage und fassen insgesamt 5,8 Megawattstunden bei einer Leistung von 1,6 Megawatt. Auf dem etwa sieben Hektar fassenden Areal wird fortan durch mehr als 8.200 Einzelmodule regionaler Grünstrom erzeugt – rund 5,1 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Damit können etwa 1.700 Haushalte mit klimafreundlicher Energie versorgt werden.

„Indem wir die Energie speichern, können wir durch die gewonnene Flexibilität den Anteil der Erneuerbaren im Netz bedarfsgerecht auch in der Nacht erhöhen. […] Speicheroptionen werden in Zukunft beim Umbau der Stromversorgung auf erneuerbare Energien ein wichtiger und grundlegender Faktor sein. Hybrid-Solarparks sind deshalb ein wichtiges Instrument für die Energiewende und zum Vorbeugen von Preisschwankungen an den Energiebörsen“, ergänzt Florian Grob, Bereichsleiter Erneuerbare Energien der GGEW.

Das Projekt ist aus einer Innovationsausschreibung heraus entstanden. Die Bundesnetzagentur fördert damit besonders netz- oder systemdienliche, effiziente Anlagenkombinationen aus verschiedenen Erneuerbaren Energien (EE) sowie Zusammenschlüsse aus EE-Anlagen und Speichern.