Seit 20 Jahren ist das österreichische Unternehmen Fronius im Bereich Solarelektronik tätig. Der Wechselrichterhersteller hat sich weltweit als Qualitätsführer etabliert. Grund dafür ist unter anderem Ende die nachhaltige Forschung und Entwicklung, welche Fronius betreibt. 2011 öffnete das neue Technologie- und Forschungszentrum in Thalheim (OÖ) seine Pforten. Auf 34.000 m² erforschen und entwickeln 140 Solar-Experten zukunftsweisende Technologien.
„Unsere Kunden können darauf vertrauen, Leistung am letzten Stand der Technik und in der besten, am Markt verfügbaren Qualität zu erhalten“, verspricht Martin Hackl, Spartenleiter der Fronius Solarelektronik. Fronius setzt hohe Ansprüche, von der Idee, über das Produkt und die Technologie, bis hin zum Service.
Neues Technologie- und Forschungszentrum
Ende 2011 eröffnete Fronius ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Thalheim (OÖ). Auf über 34.000 m² finden sich 17 Klimakammern, Netzsimulatoren, Platz für Konstruktion sowie für den Aufbau von Prototypen und die Vormontage. Des Weiteren stehen über 400 m² für Testlabore zur Verfügung. Eine PV-Anlage als Testbereich für neue Technologien ist selbstverständlich auch vorhanden.
Umfangreiche Tests, um die hohe Qualität zu gewährleisten
Fronius Geräte garantieren ein Höchstmaß an Qualität. Die Wechselrichter werden im Technologie- und Forschungszentrum unter modernsten Bedingungen zahlreichen, umfangreichen Tests unterzogen. Einige dieser Tests prüften die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Das bedeutet, dass die Geräte in einer Umgebung ordnungsmäßig arbeiten müssen, ohne andere Geräte zu stören oder von diesen beeinflusst zu werden. Der Fronius EMV-Raum bietet österreichweit einzigartige technische Möglichkeiten. Wechselrichter können hier bei 1.500 Volt Gleichspannung getestet werden.
Abhängig vom Wechselrichter-Typ und vom Einsatzland des Geräts, werden verschiedene Teilprüfungen durchgeführt. Beispielsweise wird bei der sogenannten „Gestrahlten Emission“ der zu prüfende Wechselrichter mit Hilfe einer Antenne hohen elektromagnetischen Strahlen ausgesetzt. Gleichzeitig wird der gemessene Pegel mit den für das Gerät geforderten Grenzwerten verglichen. Hält der Wechselrichter die Grenzwerte ein, hat er den Test bestanden.
Fronius testet über die geforderten Grenzen hinaus. So werden die Geräte beispielsweise einer strengeren Störfestigkeitsprüfung unterzogen, als vom Gesetzgeber gefordert. „Wir wollen unseren Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt zur Verfügung stellen“, erklärt Josef Feichtinger, Leiter der Abteilung Compliance Engineering.
Die gestrahlten Messungen werden in sogenannten Absorberhallen durchgeführt. Diese bestehen aus einem faradayschen Käfig, welcher mit Ferriten* ausgekleidet ist, um die geforderte Feldhomogenität sicherstellen zu können. Dadurch werden im Inneren des Raumes die elektromagnetischen Wellen an den Wänden absorbiert.
Solche qualitativen Überprüfungen finden im Laufe einer Produktentwicklung laufend statt. Grundsätzlich werden alle Geräte getestet, welche in die EMV-Richtlinie fallen.
* 1.reine Eisenkristalle 2. stark magnetischer, keramischer Werkstoff (Quelle: http://services.langenscheidt.de/fremdwb/fremdwb.html)
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