Hamburg, 15. Oktober 2013 – Die Ökostrom-Umlage wird im kommenden Jahr von derzeit 5,277 auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Dies haben die vier Netzbetreiber in Deutschland heute bekannt gegeben. Es kommentiert Niklas Schinerl, Energie-Experte von Greenpeace:
„Die Bundesregierung hätte es in der Hand, die Stromkosten für Privathaushalte mit einfachen Mitteln zu senken, ohne den raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien zu gefährden. Stattdessen debattiert sie über falsche Maßnahmen wie einen radikalen Schnitt bei den Förderbedingungen.
Schon drei Maßnahmen würden die Strompreise für Privathaushalte um mehr als drei Cent pro Kilowattstunde senken. Die ausufernden Begünstigungen für die Industrie gehören auf die Unternehmen beschränkt, die tatsächlich im internationalen Wettbewerb stehen. Zudem kann Merkel die Verbraucher vor überhöhten Preisen gerade in den Grundversorgungstarifen schützen, indem der Staat die Standardtarife vorab prüft und genehmigt. Eine Reform der Stromsteuer könnte den Verbraucher zusätzlich entlasten. Diese sollte Atomkraft und Braunkohle deutlich höher belasten. Umweltfreundliche Energieträger sollten von der Steuer befreit werden."
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