Gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV): Negative Witterungseinflüsse auf Solar Carports und PV Parkplätze, an die keiner denkt

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Gebäudeintegrierte Photovoltaik bei Solarparkplätzen: Maximale Langlebigkeit und Wartungsarmut für Effizienz

In der Welt der Solarparkplätze ist es von höchster Bedeutung, dass sowohl die Solaranlage als auch die Unterkonstruktion eine außerordentliche Langlebigkeit von mindestens 25 Jahren und mehr aufweisen, um die Investition zu sichern. Dabei spielen Sicherheitsaspekte wie verstärkter Anfahrschutz und Vandalismus Schutz eine entscheidende Rolle. Diese Anforderungen führen zu der Frage, ob Holz- oder Metallunterkonstruktionen die bessere Wahl für solche Solarparkplätze sind.

Holzunterkonstruktionen mögen auf den ersten Blick als kostengünstigere Option erscheinen, im Vergleich zu Stahl und Aluminium. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass der zeitliche Verfall von Holzkonstruktionen im Laufe der Jahre zu erheblichen Problemen führen kann. Die Notwendigkeit konstanter Reparatur- und Wartungsarbeiten kann die langfristigen Kosten erheblich steigern. Hier kommt es auf die Balance zwischen Anschaffungskosten und Langzeitnutzen an.

Die Wahl zwischen Holz und Metall als Unterkonstruktion für Solarparkplätze hängt von mehreren Faktoren ab. Es ist wichtig, die spezifischen Vor- und Nachteile jeder Option zu verstehen, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.

Holzunterkonstruktionen: Günstig, aber Langzeitrisiken

Holzunterkonstruktionen haben ihren Charme aufgrund ihrer niedrigeren Anschaffungskosten. Sie können leicht bearbeitet und montiert werden, was die anfänglichen Installationskosten senkt. Allerdings zeigt sich im Laufe der Zeit, dass Holz unter den Einflüssen von Wetter, Feuchtigkeit und Schädlingen leidet. Dies kann zu strukturellen Problemen führen, die regelmäßige Reparaturen erfordern. Die langfristigen Wartungskosten können erheblich sein und die erwartete Lebensdauer der Anlage verringern.

Metallunterkonstruktionen: Langlebigkeit und Stabilität

Metallunterkonstruktionen, insbesondere aus Stahl und Aluminium, bieten eine höhere Langlebigkeit und Stabilität im Vergleich zu Holz. Sie sind besser gegenüber den Elementen geschützt und weniger anfällig für Schäden durch Feuchtigkeit und Schädlinge. Darüber hinaus erfordern sie in der Regel weniger Wartung im Laufe der Zeit. Dies führt zu einer längeren effizienten Nutzung der Solaranlage und einer besseren Rendite für Investoren.

Sicherheitsaspekte: Verstärkter Anfahrschutz und Vandalismus Schutz

Die Sicherheit der Solaranlage und der Parkplatznutzer ist von größter Bedeutung. Metallunterkonstruktionen bieten oft besseren Schutz gegenüber physischen Einwirkungen wie Fahrzeuganfahrten. Ein verstärkter Anfahrschutz kann die Wahrscheinlichkeit von Schäden an der Anlage und am Parkplatz verringern. Zudem können spezielle Gestaltungselemente in die Konstruktion integriert werden, um Vandalismus vorzubeugen.

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Gebäudeintegrierte Photovoltaik mit einer Holzunterkonstruktion benötigt höhere Sensibilität

Wenn es um Solarcarports und PV Parkplätze mit einer Holzunterkonstruktion geht, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, die oft übersehen werden. Die Einwirkung von Witterungseinflüssen auf solche Konstruktionen kann langfristige Auswirkungen haben, sowohl in Bezug auf die Haltbarkeit als auch auf die Funktionalität. Hier sind einige Punkte, die es zu berücksichtigen gilt:

1. Lupeneffekt durch Sonnenstrahlen

Solarcarports, die teiltransparente Solarmodule verwenden, können anfällig für den Lupeneffekt sein. Die Einwirkung der Sonnenstrahlen durch die transparenten Stellen der Solarmodule kann zu einer Konzentration von Licht und Wärme führen, die wiederum die Gummidichtungen sowie Silikon- oder Acryl-Dichtstoffe beeinträchtigen kann. Diese Beeinträchtigungen können im Laufe der Zeit zu Undichtigkeiten führen, was die Haltbarkeit der Konstruktion beeinträchtigt.

Je nach Befestigungssystem der Solarmodule mit der Holzunterkonstruktion hat das Einfluss auf die Gummidichtung sowie Silikon oder Acryl Dichtstoffe, das schon innerhalb weniger Jahre zu undichten Stellen führen kann.

2. Feuchtigkeit von unten

Ein oft übersehener Faktor ist die Feuchtigkeit, die von unten auf das Holz in der Unterkonstruktion einwirken kann. Diese Feuchtigkeit kann sich im Laufe der Jahre negativ auf das Holz auswirken, was die strukturelle Integrität der gesamten Konstruktion gefährdet.

Neben dem allgemeinen Wetterwechsel und Feuchtigkeit aus der Umgebung kommt noch der Atem der Personen und der Abgaswechsel von Verbrennerfahrzeugen hinzu.

3. Witterungswechsel und Holzreaktion

Holz ist empfindlich gegenüber Witterungswechseln, insbesondere Temperaturschwankungen. Die ständigen Veränderungen der Wetterbedingungen, vor allem der Wechsel zwischen Kälte und Wärme im Rhythmus der Tag- und Nachtzeiten, können das Holz in der Unterkonstruktion schwächen und zu Verformungen führen.

Holz reagiert schnell auf den Wetterwechsel, was über kurz oder lang zu Verformungen und somit zu Verschiebung der Module führen kann. Wenige Millimeter reichen schon aus. Umso früher, wenn der Aufbau aufgrund Kosten- und Zeitdrucks schnell und unsauber ausgeführt wurde.

4. Gebäudeintegrierte Photovoltaik, wenn Solarmodule die Funktion eines Daches übernehmen

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