EVERETT, Washington, 18. Dezember 2024 – Fluke Corporation, Anbieter sicherer, robuster und zuverlässiger Industriewerkzeuge und integrierter Software, hat die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die die wichtigsten Herausforderungen für die Solarindustrie in Richtung Netto-Null hervorheben. Die Umfrage identifiziert die Verbesserung des Wirkungsgrads von Solarpanels, den Übergang von reaktiver zu vorausschauender Wartung und die Einführung intelligenter Technik als oberste Prioritäten. Entscheidend ist, dass Daten als treibende Kraft hinter Neuerungen und betrieblicher Effizienz hervorgehen und Lösungen für diese drängenden Herausforderungen bieten.
An der Umfrage, die von Censuswide im Auftrag von Fluke durchgeführt wurde, nahmen über 400 Solarfirmen, Techniker und Installateure aus Großbritannien, Deutschland, Spanien und den USA teil. Sie gaben Einblick in ihre Sichtweisen auf die drängenden Herausforderungen, mit denen die Solarindustrie konfrontiert ist. Die Umfrageergebnisse verdeutlichen auch die Einstellung zu kommenden Trends und die Erwartungen, wie sich die Zukunft der Solarenergie in den kommenden Jahren entwickelt.
Die Untersuchung ergab, dass fast zwei Drittel der Befragten in Deutschland (69%) glauben, dass Solarenergie die dominierende Energiequelle in ihrem Land werden wird. Allerdings wurden auch erhebliche Herausforderungen aufgezeigt, die angegangen werden müssen, um diese optimistische Vision in die Realität umzusetzen und den Weg für eine solarbetriebene Zukunft zu ebnen.
Vineet Thuvara, Chief Product Officer bei Fluke: „Die Einführung intelligenter Technik wird für Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein, um sich einen strategischen Vorteil zu verschaffen. Sie sind zunehmend daran interessiert, ihre Wartungsabläufe zu automatisieren, mit Ansätzen wie Zustandsüberwachung und vorausschauender Wartung. Diejenigen, die keine neue KI-gestützte Technik nutzen – und deren Fähigkeiten, mehr Daten zu sammeln und mehr Wissen zu erlangen – werden abgehängt.“
Eine der Herausforderungen, die sich aus der Umfrage ergab, ist die Notwendigkeit, schnell von einer reaktiven Wartung zu einem proaktiveren Ansatz überzugehen. 96% der befragten deutschen Teilnehmer äußerten Bedenken hinsichtlich der Effizienz der aktuellen Generation von Solarmodulen. 35% nannten Wechselrichterausfälle als häufiges Problem. Deshalb ist eine effektive Wartungsstrategie erforderlich. Fast ein Drittel aller Befragten beschrieb ihre derzeitige Wartungsstrategie als reaktiv, während mehr als die Hälfte angab, dass die Einführung einer vorausschauenden Wartung eine wichtige Priorität sei.
Thuvara weiter: „Der nächste Schritt und die Chance, die Herausforderungen zu meistern, denen sich die Solarbranche in Zukunft gegenübersieht, liegt in intelligenten Tools zur Analyse dieser Daten. Hinzu kommt der Vergleich neuer Daten mit historischen Daten, um Probleme zu erkennen, bevor sie zu Ausfällen führen. Hier können fortschrittliche Diagnosetools und die Schulung von Technikern dazu beitragen, die Effizienz von Solarmodulen und deren Wartung zu maximieren.“
Der Fachkräftemangel erwies sich als erhebliches Problem, insbesondere da die Datenverfolgung durch intelligente Technik für die Zukunft der Solarindustrie immer wichtiger wird. Bemerkenswerte 56% der deutschen Befragten betonten, wie wichtig die Schulung von Technikern im effektiven Umgang mit fortschrittlichen Diagnosetools ist, um den sich wandelnden Herausforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus betonten 58% die Notwendigkeit einer gezielteren Schulung in elektrischer Fehlersuche/-diagnose und unterstrichen damit die Notwendigkeit, die Belegschaft mit den Fähigkeiten auszustatten, um den technischen Wandel der Branche zu bewältigen.
Positiv zu vermerken ist, dass fast alle Befragten proaktive Schritte unternehmen, um die Systemeffizienz durch verschiedene Strategien zu verbessern. Dazu zählen u. a. Investitionen in Software zur Moduloptimierung und die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen. Insbesondere sehen 45% der weltweit Befragten die Integration von KI in Design, Optimierung und Wartung von Solarmodulen als vielversprechende Chance für den Fortschritt. Darüber hinaus möchten 36% KI-gestützte Diagnosen einzuführen, um die Wartungseffizienz zu verbessern. Es bleiben jedoch Herausforderungen: 27% setzen in Deutschland immer noch auf einen reaktiven Wartungsansatz, wobei über 55% auf externe Dienstleistungen statt auf interne Wartungsteams angewiesen sind.
Mehr als die Hälfte der Befragten gab außerdem an, dass die Belastbarkeit der Lieferkette ein großes Problem für Installateure darstellt, da makroökonomische und geopolitische Trends weiterhin für Unsicherheit sorgen. Will White, Solar Application Specialist bei Fluke: „Unternehmen suchen weiterhin nach Lösungen, um anhaltende Probleme in der Lieferkette zu bewältigen. Sie versuchen, den optimalen Punkt zwischen Anpassungsfähigkeit, Transparenz, Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit zu finden. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Branche weiterhin zuversichtlich ist, diesen optimalen Punkt zu finden, damit Solarenergie in Zukunft die dominierende erneuerbare Energiequelle sein kann.“
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