Die Preisgestaltung von Photovoltaik-Stromabnahmeverträgen (PPAs) wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, darunter die Entwicklung der Strom-Großhandelspreise, politische Rahmenbedingungen, das Emissionshandelssystem sowie der kontinuierliche Ausbau der Solarstromkapazitäten. Bis 2025 dürfte sich der deutsche Markt für PV-PPAs weiter stabilisieren. Ob es für Unternehmen vorteilhaft ist, in dieser Phase einen Vertrag abzuschließen, hängt von der Marktsituation und den individuellen Verhandlungsmöglichkeiten ab.
Prognose der PPA-Preise in Deutschland
1. Erwartete Strompreisentwicklung bis 2030
- 2025-Prognose: Die Preise für PV-PPAs könnten sich zwischen 55 und 75 €/MWh bewegen, was einem Rückgang von 10–20 % im Vergleich zu den 65–90 €/MWh im Jahr 2023 entspricht.
- Langfristige Entwicklung (2025–2030): Sinkende Modulpreise, optimierte Systemkosten und der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energien werden voraussichtlich zu einem weiteren Preisrückgang führen. Bis 2030 könnten sich die PPA-Preise im Bereich von 45–65 €/MWh einpendeln, wobei der Preisverfall mit der Zeit langsamer ausfallen könnte.
- Kurzfristige Chancen (2024–2026): Die Nachfrage nach erneuerbaren PPAs ist derzeit hoch. Viele Unternehmen sichern sich frühzeitig langfristige Lieferverträge zu vorteilhaften Konditionen. Zwischen 2024 und 2026 könnten Unternehmen noch von relativ niedrigen Preisen profitieren. Ab 2026 könnten steigende Nachfrage und regulatorische Anpassungen die Verhandlungsposition für Käufer verschlechtern.
2. Lohnt sich der Abschluss eines PV-PPA im Jahr 2025?
- Vergleich: Großhandelsstrompreise vs. PPA-Konditionen
- Durchschnittlicher Großhandelsstrompreis 2024: 80–100 €/MWh mit hoher Volatilität, insbesondere im Winter.
- Erwarteter PPA-Preis 2025: 55–75 €/MWh, was einen deutlichen Kostenvorteil gegenüber dem Großhandelsmarkt bedeutet.
- Analyse: Ein PPA kann Unternehmen helfen, sich langfristig gegen Preisschwankungen abzusichern. Während sich die Großhandelspreise langfristig stabilisieren könnten, bleiben politische Unsicherheiten bestehen. PPAs bieten eine sichere Kalkulationsbasis für Unternehmen, die Wert auf stabile Energiekosten legen.
- PPA-Nachfrage 2024: Bleibt 2025 noch Spielraum für Verhandlungen?
- Die Nachfrage nach PPAs hat 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 20–30 % zugelegt, getrieben durch Unternehmensstrategien zur CO₂-Reduzierung.
- Optimistisches Szenario: Mit einer zusätzlichen PV-Kapazität von 12–15 GW bis 2025 könnte das Angebot an erneuerbarem Strom steigen, was Preissenkungen begünstigen und Unternehmen weiterhin gute Vertragsbedingungen ermöglichen würde.
- Vorsichtiges Szenario: Falls 2024 viele Unternehmen frühzeitig PPAs abschließen, könnte 2025 das Angebot an hochwertigen PV-Anlagen für PPAs knapper werden. Gleichzeitig könnte ein steigender CO₂-Preis die Stromgestehungskosten beeinflussen und den Spielraum für günstigere PPA-Preise begrenzen.
3. Fazit
Das erste Halbjahr 2025 dürfte weiterhin attraktive Konditionen für PPA-Abschlüsse bieten. Unternehmen sollten die Preisentwicklung auf dem Großhandelsmarkt genau beobachten und von günstigen Verhandlungsbedingungen profitieren, solange die Nachfrage noch nicht zu stark gestiegen ist. Falls sich die Marktsituation im Laufe des Jahres verschärft, könnte sich der Verhandlungsspielraum in der zweiten Jahreshälfte verringern. Daher könnte ein frühzeitiger Abschluss vorteilhaft sein.
Unternehmen sollten ihre PPA-Strategie flexibel anpassen und frühzeitig Maßnahmen zur Risikominimierung ergreifen. Maysun Solar unterstützt Unternehmen dabei, die Chancen von Photovoltaik-PPAs optimal zu nutzen. Als erfahrener Anbieter hochwertiger PV-Module bietet Maysun Solar effiziente und zuverlässige Lösungen für die nachhaltige Energieversorgung von Unternehmen.
Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft der erneuerbaren Energien gestalten – kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und Kooperationsmöglichkeiten!
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