BURG. Von solchen Zuwächsen träumen manch andere Energielieferanten: Die Stadtwerke Burg haben für ihre neuen Strom- und Gasprodukte „Transparent“ schon rund 9.000 Kunden gewinnen können; davon sind über 2.000 Neukunden innerhalb und außerhalb des eigenen Netzgebiets im Jerichower Land. Dabei feiert die Produktreihe im März gerade mal ihren 1. Geburtstag. Insgesamt vertrauen damit schon rund 20.000 Energieverbraucher auf die Stadtwerke Burg, 2012 waren es noch 17.900. Geschäftsführer Dr. Alfred Kruse freut sich offen über den Erfolg des kleinen, jedoch feinen Stadtwerks mit gerade mal 53 Mitarbeitern, dem er vorsteht. „Wir haben einfach genau hingesehen, was Energieverbrauchern wichtig ist – und das ist Transparenz“, erklärt er. „Sie wollen durchblicken, wie sich Strom- und Gaspreis zusammensetzen. Das ist nicht nur ihr gutes Recht, sondern erhöht auch das Vertrauen in ihren Lieferanten.“ Zu den Neukunden zählen Privatkunden ebenso wie Unternehmen und Kommunen.
Verständlich und nachvollziehbar
Die erfolgreichen neuen Tarife für Gas und Strom – Transparent Strom und Transparent Gas – sind einfach und verständlich. „Der Name ist uns Verpflichtung. Wir haben die Tarife aufs Wesentliche reduziert, knallhart kalkuliert, alle Preisbestandteile eindeutig ausgewiesen und mit einer Preisgarantie von 12 Monaten garniert“, sagt Dr. Alfred Kruse. Der Vertrag passt auf eine DIN A4 Seite, jeder gesetzliche Preisbestandteil und die Netzentgelte sind in Cent mit drei Stellen hinterm Komma einzeln ausgewiesen. Das kommt offensichtlich an. „Wir haben eigentlich nur das Prinzip, das für Geschäftskunden schon immer gilt, auf Privatkunden übertragen“, meint der Stadtwerke-Chef. „Auf diese Weise erkennen Kunden bei Preisänderungen auch sofort, welche Bestandteile sich wie verändert haben.“ Immerhin machen bei Privatkunden die vom Gesetzgeber zur Finanzierung der Energiewende eingeführten Abgaben und Umlagen, die regulierten Netzentgelte und Steuern schon über 50 Prozent des Strompreises aus.
Strompreisbremse realisiert
Für 2014 gewähren die Stadtwerke Burg einen Energiewende-Bonus von brutto 0,937 Cent pro Kilowattstunde auf den Arbeitspreis. Das gleicht die Erhöhung der gesetzlichen Abgaben und Umlagen von 2013 auf 2014 komplett aus.
„Die Energiewende ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Wir wollen, dass sie für Endverbraucher bezahlbar bleibt. Nur dann kann sie gelingen“, betont Dr. Alfred Kruse und fügt an: „Ein so gewaltiger Umbau der Energieversorgung braucht eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Voraussetzung dafür ist auch eine hohe Kostentransparenz bei Energie.“ Die Stadtwerke Burg können die Erhöhung der Umlagen und Abgaben für ihre Transparent-Kunden tragen, weil sie Vorteile im Energieeinkauf erzielt haben. Diese geben sie durch den Energiewende-Bonus an ihre Kunden weiter.
Einfach ausrollbar
Die Produktreihen Transparent für Gas und Strom sind so gestrickt, dass sie sich ohne Mehraufwand ganz einfach auf das gesamte Bundesgebiet anwenden lassen. Erste positive Erfahrungen über das Jerichower Land hinaus haben die Stadtwerke Burg damit schon gemacht: Sie haben ihr Vertriebsgebiet im Dezember 2013 auf Franken erweitert. „Auch hier verzeichnen wir kräftige Kundenzuwächse“, berichtet der Geschäftsführer. Dies zeige, dass Verbraucher ihre Lieferanten immer gezielter auswählten. Auch andere innovative Ideen der Stadtwerke Burg sind erfolgreich über das eigene Netzgebiet hinaus: Mit ihrem Wertangebot „Licht“ unterstützen die Stadtwerke Burg bundesweit bereits eine Vielzahl von Kommunen bei allen Fragen rund um die Innen- und Außenbeleuchtung; ihr Angebot „Klimaneutralstellung für Kommunen und Geschäftskunden“, das sie auf der diesjährigen Messe E-World vorgestellt haben, kommt ebenfalls gut an.
Konsequent voran
Die Stadtwerke Burg engagieren sich konsequent für Ressourcenschonung und Klimaschutz. Dabei setzen sie beispielsweise auf die Erhöhung der Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien. Ihr eigenes Unternehmen ist für 2012 bereits klimaneutral gestellt, für 2013 ist dies geplant. „Wir sind das erste klimaneutrale Stadtwerk in Sachsen-Anhalt“, informiert Dr. Alfred Kruse. Seit kurzem ist auch der Kohlendioxid-Ausstoß des gemeinsamen Fuhrparks von Stadt und Stadtwerken durch Förderung von zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen.
Das Unternehmen wurde 1991 gegründet. Eigentümer sind zu 50 Prozent die Stadt Burg, zu 49 Prozent die Nordrhein-Westfälische Gelsenwasser AG mit Sitz in Gelsenkirchen und zu 1 Prozent die AggerEnergie GmbH aus Gummersbach. Das Unternehmen erzielte 2012 einen Umsatz von 20,9 Millionen Euro.
Ansprechpartner für die Presse:
Elke Schütze
Unternehmenskommunikation
03921 – 918403elke.schuetze@swb-burg.de
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