EBL baut ihre Präsenz für erneuerbare Energien aus und übernimmt eine Agri-Photovoltaik-Projektpipeline mit 360 MWp Leistung in Italien

Teilen

Die Energieversorgerin EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) hat ihre Präsenz auf dem italienischen Markt für erneuerbare Energien durch den Erwerb von 76 % einer Agri-Photovoltaik-Projektpipeline mit einer Gesamtleistung von rund 360 MWp ausgebaut. Die restlichen 24 % bleiben bis zum Abschluss der Entwicklungsphase im Besitz der derzeitigen Entwickler Ecotec S.r.l. und TÈKNE S.r.l.

Die strategische Übernahme einer Agri-Photovoltaik-Pipeline in Italien von zwei renommierten Bauträgern unterstreicht das Engagement der EBL, ihr Portfolio an erneuerbaren Energien auszubauen und die Projektvergabe für ihren neu lancierten geschlossenen Alternativen Investmentfonds, EBL X Invest SCSp, SICAV-RAIF, zu verbessern. Die erworbene Pipeline umfasst eine Reihe von Agri-Solaren-Projekten mit grossem Potenzial in verschiedenen Regionen Italiens und soll einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Landes für saubere Energie leisten und das Engagement von EBL für eine nachhaltige Energiezukunft stärken.

Die Kombination von landwirtschaftlichen Tätigkeiten mit der Stromerzeugung, insbesondere aus Solarenergie, ist für die Optimierung der Landnutzung und die Verbesserung der Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung. Die Agri-Photovoltaik, bei der Sonnenkollektoren und Pflanzen nebeneinander existieren, maximiert die Bodenproduktivität durch Beschattung, Verringerung der Wasserverdunstung und Schutz vor extremen Witterungseinflüssen, während gleichzeitig die Solarmodul-Effizienz verbessert wird. Die staatliche Unterstützung für diese Lösungen ist unerlässlich, da sie die Akzeptanz durch Anreize, Forschungsförderung und politische Rahmenbedingungen fördern kann. Solche Initiativen stärken nicht nur die Ernährungs- und Energiesicherheit, sondern fördern auch ein widerstandsfähiges, nachhaltiges Landwirtschaftssystem, das sich an den Klimazielen orientiert.

Die Weiterentwicklung der Pipeline wird primär durch die Entwicklungspartner gesteuert, die dabei ihr lokales Know-how und ihre Erfahrung einbringen. Ergänzt werden diese Bemühungen durch eine speziell eingerichtete Organisation innerhalb der EBL, die diese Projekte überwacht und unterstützt. Dieser kollaborative Ansatz stellt sicher, dass die Projekte effizient und im Einklang mit den strategischen Zielen der EBL durchgeführt werden, fördert starke Partnerschaften und nutzt die gebündelten Kräfte für optimale Ergebnisse.

Dazu Tobias Andrist, CEO der EBL: «Wir freuen uns sehr, diese Agri-Photovoltaik-Pipeline von zwei der renommiertesten Entwickler der Branche zu sichern. Diese Akquisition passt perfekt zu unseren strategischen Zielen und stärkt unsere Fähigkeit, Spitzenprojekte für unseren neuen Investmentfonds zu akquirieren. Wir setzen uns dafür ein, die Umstellung auf erneuerbare Energien voranzutreiben, und diese Projekte werden einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele leisten.»

Die Akquisition unterstützt nicht nur das Ziel der EBL, ihre erneuerbaren Energiequellen zu diversifizieren, sondern stellt auch eine solide Basis für das Wachstum ihres Investmentfonds dar. Das Unternehmen plant, weiterhin in die Entwicklung der Agri-Photovoltaik-Projekte zu investieren und eng mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten, um deren erfolgreiche Umsetzung und den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.