E.ON Umfrage: Mehr als die Hälfte der Hauseigentümer besitzt oder plant eine Solaranlage bis Ende 2026

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Die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Deutschland treiben die Energiewende im Privaten weiter voran. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative E.ON Umfrage: „Mehr als jeder zweite Hauseigentümer hat eine Solaranlage oder plant die Anschaffung in den nächsten zwei Jahren für sein Zuhause. Bei Elektroauto und Wärmepumpe ist es jeweils jeder dritte. Offen für eine der Energiewende-Technologien sind 85 Prozent der Befragten“, sagt Philipp Klenner, bei E.ON Deutschland für Kundenlösungen wie Photovoltaik verantwortlich.

Eine Solaranlage besitzen 34 Prozent bereits (geplant haben sie bis Ende 2026 weitere 23 Prozent), ein Elektroauto 17 Prozent (geplant: 15 Prozent) und eine Wärmepumpe 18 Prozent (geplant: zwölf Prozent).  Durchgeführt hat die Umfrage das Meinungsforschungsinstitut Statista unter 2.000 Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Deutschland, die im eigenen Haus leben.

Solaranlagen-Besitzer setzen auf Technologien, um Sonnenstrom im Haus zu verbrauchen

Wer die beliebte Energielösung Photovoltaikanlage besitzt, nutzt meist weitere Energiewendetechnologien für den Verbrauch des Sonnenstroms direkt im Haus: 60 Prozent haben einen Batteriespeicher, rund ein Viertel planen ihn nachzurüsten. Eine Wärmepumpe ist bei fast einem Drittel vorhanden, das Elektroauto liegt nur leicht darunter. Damit platzieren sich Solaranlagenbesitzerinnen und -besitzer hier jeweils mehr als zehn Prozentpunkte über den Ergebnissen aller Hauseigentümerinnen und -eigentümer (Elektroauto: 29 Prozent vs. 17 Prozent; Wärmepumpe: 31 Prozent vs. 18 Prozent)

Zudem besitzen rund ein Viertel der Befragten mit Photovoltaik auch ein Energiemanagementsystem. Diese smarte Technik steuert den Stromverbrauch intelligent und kann so den Solarstrom-Eigenverbrauch automatisch maximieren. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Menschen ihren Sonnenstrom selbst nutzen wollen. Denn damit können Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer nicht nur Geld sparen, sondern auch dazu beitragen, die Stromnetze zu entlasten“, sagt E.ON Geschäftsführer Philipp Klenner. „Daher installieren wir unseren E.ON Home Energiemanager mit jeder unserer Solaranlagen.“

Wer zögert, möchte Klarheit über zukünftige politische Regelungen, Investitionssicherheit und individuelle Beratung

Nur 15 Prozent der Befragten wollen aktuell überhaupt keine Energiewende-Technologie anschaffen. Ändern könnte sich das aber bei mehr als der Hälfte dieser Menschen – sie können sich unter bestimmten Bedingungen eine Investition vorstellen (Solaranlage: 49 Prozent, Elektroauto: 59 Prozent, Wärmepumpe: 64 Prozent): Voraussetzung dafür ist in erster Linie Klarheit über zukünftige Regelungen der neuen Bundesregierung (Solaranlage: 27 Prozent, Elektroauto: 31 Prozent, Wärmepumpe: 39 Prozent). Auf Platz zwei liegt für die Befragten eine individuelle Beratung, ob sich die Investition für sie lohnt (Solaranlage: 28 Prozent, Elektroauto: 23 Prozent, Wärmepumpe: 38 Prozent). An dritter Stelle folgt der Wunsch nach einer stabileren Wirtschaftslage mit mehr Investitionssicherheit (Solaranlage: 22 Prozent, Elektroauto: 24 Prozent, Wärmepumpe: 30 Prozent).

Jüngere treiben Energiewende zuhause überdurchschnittlich voran

Der Studie zufolge setzen Eigentümerinnen und Eigentümer in der Altersgruppe unter 40 Jahren besonders auf die Energiewende zuhause. Am stärksten zeigt sich das beim Besitz von Wärmepumpen und Elektroautos. Hier liegen die Jüngeren jeweils zehn Prozentpunkte vor dem Ergebnis aller Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer (Wärmepumpe: 28 Prozent vs. 18 Prozent; E-Auto: 27 Prozent vs. 17 Prozent). Bei Solaranlagen sind es drei Prozentpunkte (37 Prozent vs. 34 Prozent).

Die unter 40-Jährigen planen auch besonders häufig, in den nächsten zwei Jahren in die private Energiewende zu investieren. Am deutlichsten zeigt sich das bei Solaranlagen: Diese wollen sie um fast zehn Prozentpunkte häufiger installieren als ein durchschnittlicher Hausbesitzer (48 Prozent vs. 39 Prozent). Bei der Wärmepumpe liegen die Jüngeren um sechs Prozentpunkte vorn (18 Prozent vs. 12 Prozent), beim Elektroauto um einen (16 Prozent vs. 15 Prozent).

Das Meinungsforschungsinstitut Statista hat im Auftrag von E.ON Energie Deutschland für die Studie insgesamt 2.000 Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die im eigenen Haus leben, befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer der Bundesrepublik Deutschland ab 18 Jahren.