Es war in der Politik schon immer so: Wer laut genug das propagiert, was die Industrie vorschreibt, der hat politisch gute Karten und braucht sich auch um die private Altersversorgung kaum Gedanken machen.
Die Energiewende ist beschlossene Sache und ein Großteil der Bevölkerung steht dahinter. Viele Bürger sind auch durchaus bereit für die Abschaltung der Atomkraftwerke ein paar Cent mehr zu bezahlen. Die Energieversorger und die energieintensive Industrie sieht das allerdings ein wenig anders. Zu groß ist die Gefahr, den Aktionären nicht mehr die geforderten Dividende zahlen zu können. Also wird gebremst und interveniert, wo es nur geht.
Der Ausbau der Photovoltaik ist dabei das größte Problem. Zu viele Anlagen wurden in kürzester Zeit in Deutschland gebaut. Jede Kilowattstunde, die von privaten Anlagenbetreibern ins Netz eingespeist wird schmälert allerdings die Gewinnspanne der großen Energieversorger und lässt teilweise Grundlastkraftwerke unrentabel werden.
Das ist jedoch noch nicht mal bedauerlich. Die Energieversorger hätten sich bereits vor Jahren auf die erneuerbaren Energien konzentrieren können. Doch die Renditen waren wohl nicht so üppig, wie bei fossiler Stromerzeugung. Hier hat man schlichtweg eine Trendwende verpennt. Jetzt gilt es zu retten, was noch zu retten ist. Und das wird hauptsächlich auf politischer Ebene durchgesetzt, wie die immer neuen Argumente und Ausnahmeregelungen beweisen. Das asoziale daran ist allerdings, das der Bürger für die Fehler von Industrie und Politik gerade stehen muss.
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