Deloitte zeichnet Gehrlicher Solar mit dem „Axia-Award“ für hervorragende Innovationskultur aus

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Dornach b. München. Die Gehrlicher Solar AG erhielt gestern in München den „Axia-Award 2010 in Bayern“ für ihre wegweisende Innovationskraft. Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte ehrt mit diesem, jährlich in sechs deutschen Regionen ausgelobten Preis, herausragende mittelständische Unternehmen. Gehrlicher gewann den bayerischen Wettbewerb in der Kategorie „Innovationskultur – Erfolgsfaktor im Mittelstand“. Ralph Schemmerer, Finanz- und Vertriebsvorstand der Gehrlicher Solar AG, nahm den Preis entgegen. „Produkt- und Prozessinnovationen sind wichtige Treiber unseres Geschäftserfolgs. Wir freuen uns sehr, dass wir die Jury mit zahlreichen Innovationsbeispielen und unserem strukturierten Innovationsprozess überzeugen konnten. Der Preis bestätigt uns darin, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen“, so Schemmerer.

Aufwendiges Bewerbungsverfahren

Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hatte in einem Beurteilungsverfahren knapp 70 Unternehmen untersucht, um aus ihnen die besten Mittelständler Bayerns auszuwählen. Die Geschäftsführer der Unternehmen mussten einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen und wurden persönlich zur Entwicklung ihrer Betriebe befragt. Anhand dieser Auswertungen wählte die Jury unter Leitung von Dr. Hannes Zapf, Geschäftsführender Gesellschafter der Zapf KG, insgesamt vier Sieger in den beiden Kategorien „Innovationskultur – Erfolgsfaktor im Mittelstand“ und „Mit dem Kunden in die Zukunft – von der Kundenidee zur Innovation“ aus.
Des Weiteren bestand die Jury aus Prof. Dr. Anja Tuschke, Ludwig-Maximilians-Universität München, Claus Schmalholz, Financial Times Deutschland, Klaus Löffler, Deloitte, sowie Gerhard Reiser, ebenfalls Deloitte. Begründung der Jury Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Die Gehrlicher Solar AG zeichnet sich durch eine vorbildliche Innovationskultur aus. Um die Initiative der Mitarbeiter zu fördern, hat das Unternehmen zahlreiche Maßnahmen ins Leben gerufen, die dem Einzelnen große Kreativitätsfreiräume gewähren. So bringen Mitarbeiter ihre Ideen in bereichsübergreifender Zusammenarbeit, Ideenzirkeln und -workshops aktiv mit ein. Zusätzlich wurde eine interne Akademie zur Bündelung von Wissen und Erfahrungen und zur Weitervermittlung gegründet. Extern werden regelmäßige Kundenmeetings genutzt, um Optimierungspotenzial aufzudecken und Innovationsmöglichkeiten frühzeitig zu erkennen.
Das Unternehmen besitzt eine erfolgreiche Fehlerkultur. Der innerbetriebliche Innovationsprozess wird durch detaillierte Regelungen in einem Prozesshandbuch und durch Formblätter gesteuert. Wissen über Innovationsprojekte wird im sogenannten ‚F&E-Handbuch’ festgehalten, das auch einen Musterprojektablauf enthält. Zusätzlich hat das Unternehmen eine eigene Abteilung zur Evaluierung von Auslandsmärkten eingerichtet.“ „Ideenschmiede Mittelstand“ Begleitend zum Wettbewerb erstellte die Ludwig-Maximilians-Universität München die Studie „Ideenschmiede Mittelstand“, welche Prof. Dr. Anja Tuschke vorstellte.
Ihr Fazit lautete: „Für die Sieger des Axia-Awards ist Innovation das sine qua non, um sich im internationalen Wettbewerb hervorzuheben. Eine fruchtbare Innovationskultur zeichnet sich aus durch transparente Innovationsprozesse und strukturierte Maßnahmen, die auf dem bereichsübergreifenden Input von Mitarbeitern und Kunden gründen. Nur innerhalb einer solchen Innovationskultur kann es mittelständischen Unternehmen gelingen, deutliche Wettbewerbsvorteile zu realisieren. Die Fokussierung auf Kunden und Mitarbeiter ist eine besondere Stärke des Mittelstandes – unserer Studie zufolge erreichen viele Unternehmen hierdurch eine langfristige Kundenbindung.“